Wie der Software-Entwickler Kevin Glynn analysiert hat, schwankt die Performance bei aktuellen Intel-CPUs in Verbwindung mit dem Windows Defender sowohl bei Windows 10 als auch Windows 11 als Betriebssystem.
Getestet wurde das Performance-Verhalten bei dem Intel Core i9-10850K im Cinebench bei aktivierten Windows Defender als Virenschutz. Konkret soll sich das Problem auf alle Systeme mit Windows 10 und Windows 11 beziehen, welche einen aktuellen Intel-Prozessor nutzen. Allerdings weist der Entwickler daraufhin, dass es sich auch um ein spezifisches Problem der CPUs ab der achten Core-i-Generation handeln könnte.
Das Problem bei dem Windows Defender sind dabei die Hintergrundaktivitäten und die dabei genutzte Berechtigungsstufe der Zähler. Während der Zähler im Modus 3 keinerlei Performance-Probleme verursacht, wählt das Antiviren-Programm in unregelmäßigen Abständen gelegentlich die Stufe 2, sodass es zu Konflikten mit anderer Software, wie Cinebench kommen kann. Da die Zähler von dem System gemeinsam genutzt werden und Programme parallel darauf zugreifen können, sinkt die Performance leicht.
Um den Windows Defender daran zu hindern, dass der Zähler verändert wird, hat Glynn extra ein Programm geschrieben, welches als Counter Control mit Throttle Stop 9.5 das Verhalten des Windows Defender kontrollieren kann. Eine weitere Möglichkeit das Performance-Problem zu umgehen, wäre die Deaktivierung des Echtzeitschutzes, was sich allerdings auf die gesamte Sicherheit des Systems auswirken kann. Bei den aktuellen CPUs des Konkurrenten AMD, konnte das Verhalten des Windows Defender nicht beachtet werden.
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