Einem aktuellen Gerücht zufolge wird Nvidia künftig auch bei den Einsteiger-Gaming-Grafikkarten auf den Zusatz "GTX" verzichten und damit das Ende einer ganzen Serie besiegeln.
Die Fertigung der letzten GeForce-GTX-Grafikkarten soll im ersten Quartal 2024 auslaufen. Bislang werden noch vereinzelte GTX-Modelle wie die GeForce GTX 1650 angeboten, welche den jahrelang verwendeten Namen für leistungsstarke Gaming-Modelle trägt. Seit Einführung der RTX-Serie mit Raytracing-Unterstützung hat Nvidia den Fokus auf die neue Serie gelegt und die GTX-Modelle stark reduziert.
Das Aus der GTX-Grafikkarten bedeutet allerdings auch, dass künftig alle Gaming-Grafikkarten von Nvidia die Raytracing-Technologie in irgendeiner Form unterstützen werden. Lediglich GeForce-Grafikkarten ohne Zusatz oder als GT-Modelle, im absoluten Einsteigerbereich, müssten dann das Feature nicht zur Verfügung stellen. Darüber hinaus wird erwartet, dass Nvidia auch die MX-Grafikkarten im Mobil-Bereich weiter reduzieren könnte, da die Leistungsfähigkeit der integrierten Grafikkarten der Prozessoren von Intel und AMD immer weiter ansteigt und dedizierte Modelle, dann nur noch in Gaming- und Workstation-Notebooks als RTX- oder Quadro-Grafikkarten überhaupt Sinn ergeben.
Mit der Abkehr von der GeForce GTX 1650 als Einsteiger-Grafikkarte im Desktop-Segment würde dann die GeForce RTX 3050 das neue Einsteiger-Modell darstellen. Mit der Intel Arc A580 und der Radeon RX 6600 ist die Konkurrenz im Bereich um die 200 Euro allerdings besonders hoch.
Offiziell hat Nvidia die Einstellung der GTX-Serie noch nicht kommentiert. Denkbar wäre auch, dass die Serie in naher Zukunft ein Revival erlebt, wenn das Raytracing zum absoluten Standard geworden ist.
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