AMD wird wohl mit der Radeon 7600 XT die Leistungslücke bei den Grafikkarten zwischen der Radeon RX 7600 und der Radeon RX 7700 XT in Kürze schließen.
Wie die Kollegen von BenchLife erfahren haben wollen, wird der Grafikkarten-Hersteller die Radeon RX 7600 XT ohne ein Referenzdesign auf den Markt bringen und damit den Board-Partnern die Möglichkeit bieten sich frei bei der Gestaltung der Custom-Modelle auszulassen. Mit einem möglichen Release im Januar, dürfte sich die Grafikkarte nicht nur im Portfolio des Herstellers einen Platz suchen, sondern auch direkt gegen die GeForce RTX 4060 oder RTX 4060 Ti von dem Konkurrenten Nvidia antreten.
Bislang sind allerdings noch keine spezifischen Details zu der Radeon RX 7600 XT aufgetaucht, sodass es sich bei den bisherigen Informationen lediglich um Spekulationen handelt. Erwartet wird allerdings, dass die Radeon RX 7600 XT in mindestens zwei Varianten mit 10 und mit 12 Gigabyte Grafikspeicher angeboten wird. Darüber hinaus darf bezweifelt werden, dass die Radeon RX 7600 XT auf der Navi-33-GPU basieren wird, da AMD mit der Radeon RX 7600 ohne XT-Suffix bereits das fast maximale auf dem Chip herausholt. Als deutlich wahrscheinlicher gilt die Annahme, dass AMD für die Radeon RX 7600 XT auf eine beschnittene Navi-32-GPU zurückgreift, die auch bei der Radeon RX 7700 XT zum Einsatz kommt. Mit rund 40 CUs und 2.560 Stream-Prozessoren, dürfte sich die Grafikkarte dann passabel in das aktuelle Portfolio der Gaming-Grafikkarten von AMD einfügen.
Preislich dürfte die Radeon RX 7600 XT dann ebenfalls zwischen der Radeon RX 7600 (270 Euro) und der Radeon RX 7700 XT (450 Euro) liegen. Offiziell wurden die Informationen aber noch nicht bestätigt. Ebenso lassen sich aktuell keine Informationen zu einer möglichen Non-XT-Variante der Radeon RX 7700 finden, sodass davon ausgegangen werden kann, das vorerst nur die Radeon RX 7600 XT geplant ist.
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