Nach einer Entscheidung des Landesgerichts Berlin darf sich der Internet- und Telekom-Anbieter Freenet nicht länger mit dem Titel "zweitgrößtes Internet-/Telekommunikations-Unternehmen" schmücken. Die einstweilige Verfügung hatte die GMX gegen Freenet beantragt.
Das Landgericht bezeichnete entsprechende Werbeaussagen als "irreführend". Andere Unternehmen überträfen Freenet bei der Zahl der Email-Konten oder bei DSL-Internet-Zugängen deutlich. Zur Zeit betreibt GMX mehr als 15,5 Millionen E-Mail-Konten. Hinzu kommen rund 2,8 Millionen Internet- und 650.000 DSL-Kunden. Freenet hingegen kam am Jahresende auf 80.000 DSL-Kunden und hatte 3,85 Millionen aktive Internet-Zugangskunden. Eine eindeutige Nummer zwei lässt sich damit nicht außmachen, da es auf die Gewichtung der unterschiedlichen Zahlen ankommt.
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