Aktuell verlangen nicht nur Updates des Betriebssystems oder die Installation neuer Treiber nach einem Neustart des Systems, was ja noch zu verschmerzen wäre. Nein, auch diverse Software möchte den Rechner neu Hochgefahren wissen.
Mitunter kan das ärgerlich sein, vor allem, wenn man die entsprechende Installation neben der normalen Arbeit erledigt hat und nun erstmal alles abspeichern muss, da der Rechner neu gestartet werden soll.
Unter Windows Vista soll ein "Restart-Manager" den Neustart optimieren. Wenn ein Programm oder ein Update des Betriebssystem einen Neustart verlangt, soll der Restart-Manager versuchen, nur die entsprechenden Bereiche im Speicher neu zu laden und so einen kompletten Neustart vermeiden.
Muss dennoch einmal das komplette System neu gestartet werden, so soll der Restart-Manager einen "Snapshot" der aktuellen Arbeitsumgebung erstellen. Nach dem Neustart soll der Nutzer das System exakt so vorfinden wie vor dem Neustart. Dies wäre dem jetzigen "Ruhezustand" nicht unähnlich, bei dem man nach dem Herunterfahren und erneutem Hochfahren auch wieder alles genau so vorfindet, wie man es "verlassen" hat.
Die Anwendungen müssen den Restart-Manager allerdings explizit unterstützen. Deshalb kann man wohl davon ausgehen, das zunächst die Microsoft Programme und Updates für das Betriebssystem dieses Feature unterstützen werden. Denkbar wäre auch, dass Microsoft dieses Feature für die WHQL-Zertifizierung von Treibern voraussetzt.
TweakPC Kommentar: Natürlich muss man abwarten, wie die Redmonder den Restart Manager umsetzen und vor allem, wie schnell dieses Feature von anderen Herstellern unterstützt wird. Ein Schritt in die richtige Richtung ist es auf jeden Fall. Vielleicht lässt sich damit auch die Windows Installation beschleunigen?
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