Windows berichtet nun wieder über neue Systemanforderungen für das neue Betriebssystem Vista, welches neue Maßstäbe setzen soll, wenn es um Anwendungsvielfalt und Benutzerfreundlichkeit geht. Zudem wurde ein Programm namens Windows Vista Upgrade Advisor veröffentlicht, mit dem sich Windows XP-Systeme auf ihre Kompatibilität mit Windows Vista hin überprüfen lassen.
Die Mindestanforderungen für Vista setzt Microsoft mit folgendem System fest:
- Ein Prozessor mit 800 MHz Taktgeschwindigkeit
- 512 MByte Arbeitsspeicher
- 15 GByte Festplattenplatz für die Standartinstallation
- Eine Direct-X 9 fähige Grafikkarte
PC´s, die diese Anforderungen erfüllen können dann als „Windows Vista Capable“ bezeichnet werden.
Es wird in Zukunft natürlich auch noch die Klassifizierung „Windows Vista Premium Ready“ geben, wie es bereits heute mit „Windows-XP ready“ der Fall ist. Um dieses Etikett tragen zu können, müssen diese PCs aber deutlich höhere Anforderungen, wie zum Beispiel die Darstellung des neuen Styles „Aero Glass“, erfüllen:
- Ein Prozessor mit 1000 MHz Taktgeschwindigkeit
- 1 GByte Arbeitsspeicher
- 40 GByte Festplattenplatz für die Premium Installation
- Eine Direct-X 9 fähige Grafikkarte mit Shader Model 2.0 Unterstützung
- Windows Display Driver Model (WDDM) Unterstützung
- Grafikspeicher: mindestens 64 MByte für Bildschirmauflösungen unter 1280x1024 Pixeln, für bis zu 1920x1200 Pixel 128 MByte
- DVD-Laufwerk
- Soundausgabe
- Internetverbindung
Ein weiteres Thema ist der schon erwähnte Windows Vista Upgrade Advisor, der sich noch im Beta Status befindet und leider wieder von der Microsoft Homepage verschwunden ist. Das Programm ist derzeit nur für 32-Bit-Systeme verfügbar und berät den Anwender, welche der 8 Versionen von Vista augrund der Hardware und der Treiber für das System geeignet ist.
Zur Auswahl stehen folgende Optionen:
- Höhere Sicherheit
- Erweiterte Suchfunktionen
- „Aero Glass“-Oberfläche
- WiFi- und Tablet-PC-Funktionalität
- TV-Aufnahme und -Wiedergabe
- Media-Center-Funktionen
- Erweiterte Netzwerkfunktionalität, darunter Remote Desktop und Netzwerk-Backup
- Business-Funktionen wie integrierte Fax- und Scanprogramme und Dateiverschlüsselung
Nach der Auswahl entscheidet der Advisor darüber, welche Version die passendste ist und gibt dies an den Anwender weiter.Während die beiden Standardfunktionen, „höhere Sicherheit“ und „erweiterte Suchfunktionen“ bereits in Windows Vista Home
Basic enthalten sind, empfiehlt das Programm beim Einsatz der
Aero-Glass-Oberflache oder Verwendung von TV-Karten die „Home
Premium“-Version. Wer die erweiterten Netzwerkfunktionen und oder die
Dateiverschlüsselung nutzen möchte, benötigt laut Advisor die
Business-Version von Windows Vista. Soll alles angewendet werden, kommt
der Nutzer um Windows Vista Ultimate, die größte und wohl auch teuerste
Version für Heimanwender, nicht herum. Windows Vista Enterprise wird im
Programm nicht erwähnt, da es sich eher an Unternehmen mit komplexen
IT-Infrastrukturen richtet.