Microsoft enthüllt präzise Systemanforderungen für Windows Vista

Man benötigt laut Microsoft mindest 512 MByte Arbeitsspeicher, der dem Betriebssystem zu steht (und nicht etwa durch Onboard-Grafikkarten noch verringert wird). Vor allem in Notebook- und Business-Bereich werden Onboard-Chipsätze eingesetzt, die sich etwas Hauptspeicher abzweigen. In diesen Fällen sollte der Rechner dann mit 768 oder gar 1024 MByte ausgestattet sein, damit keine Leistungseinbußen zu erwarten sind.

Auch der Grafikchip muss für eine 2D-Darstellung ungewöhnlich viele Spezifikationen erfüllen. Mindestens 64 MByte Grafikspeicher sollten es sein, der Chip muss zudem DirectX 9 unterstützen. Für höhere Auflösungen als 1024x768, wie man sie bei TFT-Bildschirmen antrifft, sind gar 128 Mbyte nötig und für eine Auflösung von 1600x1200 Pixeln werden erst 256 MByte ausreichen.

Prozessoren sollten laut Microsoft eine Ver- und Entschlüsselungsleistung von 20 MByte/s erreichen (CPUEncDecPerf) und mit 1,7 GByte/s auf den Hauptspeicher zugreifen können (MEMPerf). Die Festplatte, auf der Windows Vista intalliert ist, muss einen minimalen Datendurchsatz von 35 MB/s aufweisen.

Neben diesen Performance Kriterien führt Microsoft aber auch viele andere Anforderungen auf. So sollen Computer mit TV Karten den S3-Modus (Suspend-to-RAM) beherrschen und sich per Fernbedienung daraus aufwecken lassen. Das Aufwachen aus diesem Zustand soll dann auch nur wenige Sekunden benötigen.

Unabhängig von den offiziellen Daten scheint Microsoft über eine Empfehlung für Error Correction Code-RAMs nachdenken. Allerdings sind ECC-RAMs im Desktop-Bereich nicht allzu sehr verbreitet und eine solche Empfehlung daher umstritten.

Unterstützt die Hardware alle oben genannten Funktionen und Mindestanforderungen, darf Sie mit Microsofts Windows Vista Logo ausgestattet werden.

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