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Computerbild gegen Microsoft: Die andere Seite...

Dienstag, 30. Mai. 2006 22:23 - [jp]

Wir haben über die Vorwürfe der Computerbild gegen Microsoft berichtet. Nun nimmt der Konzern aus Redmond Stellung.

Wie die Kollegen von WinFuture melden, erklärt Microsoft:

" Die Pressefreiheit ist ein hohes und schützenswertes Gut. Wir greifen deshalb niemals und in keiner Weise in die redaktionelle Freiheit irgendeines Mediums ein. Wir haben dies in der Vergangenheit nicht getan und werden es auch in Zukunft nicht tun".

Folgende Magazine werden die Beta von Office 2007 auf einer Heft-CD anbieten:

  • c't
  • PCgo!
  • PC Magazin
  • PC Praxis
  • PC Welt
  • Windows IT Pro

Es haben also namhafte Magazine den Vertrag mit Microsoft unterzeichnet. Einen "Knebelvertrag" sollte man also ausschließen können (die c't und Co verfügen sicherlich über entsprechende Rechtsabteilungen).

TweakPC Kommentar: Erst einmal sei hier angemerkt, dass der "TweakPC Kommentar" immer nur unsere Meinung nach dem aktuellen Kenntnisstand wiedergibt. Die Meldung der COMPUTERBILD hinterlässt einen vollkommen anderen Eindruck als die aktuelle Stellungnahme seitens Microsoft, in der " kein Eingriff in die redaktionelle Freiheit" betont wird.

Wie auch immer. Es ist verständlich, dass Microsoft es nicht gerne sieht, wenn OpenOffice zusammen mit Office 2007 auf einer CD/DVD angeboten wird. Der "Aufhänger" (also der werbewirksame Teil der Titelseite) dürfte bei jeder Zeitschrift sicher die Beta der Microsoft Office 2007 Beta sein. Es liegt auf der Hand, dass Microsoft nicht als Werbeträger für andere Office-Versionen fungieren möchte - egal ob besser oder schlechter. Auf der anderen Seite wäre aber auch ein redaktioneller Eingriff, wie das Verbot der Veröffentlichung eines Artikels, nicht zu tolerieren.

 

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