Ziel ist ein kleiner, schneller und möglichst leiser Rechner mit Leistungsreserven für die Zukunft. Stromverbrauch sollte nicht exzessiv sein. Für das Einsatzgebiet (Programmieren, Surfen, Office, Audio, KEIN Gaming) sind Prozessor und RAM überdimensioniert, die Konfiguration soll aber zukunftssicher sein. Preis sollte unter 2000 bleiben.
Konkrete Fragen:
- Noctua NH-U12A habe ich aus Platzgründen ausgewählt, der Lüfter gilt ja als überteuert. Gibt es da eine vernüftige Alternative? (Case bietet 165 mm Höhe, wg. HD-Cages bleibt eine max. Tiefe bis 135 mm, mit dem eigentlich favorisierten NH-D15S wirds da etwas eng...)
- gibt es andere Komponenten in der Zusammenstellung, die man ersetzen sollte?
- wäre der Austausch der Case-Fans beim FractalDesign Node 304 sinnvoll oder übertrieben, hinsichtlich Geräuschkulisse und Kühlung?
- Zusammenbau bei Mindfactory empfehlenswert? Muss man mit dem Einbau von Rückläuferware/B-Ware rechnen? Lieber selber zusammenbauen (hab ich allerdings noch nie gemacht)?
für mich persönlich ist der Hauptfehler an der Konfig auf Intel zu gehen, denn die sind einfach überteuert und können nicht mehr wie AMD (teils auch schlechter, abhängig vom Anwendungsgebiet)
ich hätte hier maln Vorschlag wie ich den bauen würde:
Board: ASUS (Wenn es scho Asus sein soll) Strix B450-I Gaming 138,92 bei MF
CPU: AMD Ryzen 5 2400G (mit eingebauter GPU) oder 2600 (ohne iGPU) ca. 160€
Ryzen5 2400G = 124,90€ MF/147,90€
RAM: GSkill Kit mit Samsung B-Diem F4-3200C16D-32GTZRX 223,92 bei MF
Case: Fractal Design Core 500 51,92€ bei MF
SSD: kannste beibehalten
PSU: ein Bequiet vielleicht? bspw. SFX-L Power 500W ab 99,90€, könnte man aber auch bestimmt noch besser lösen.
HDD: kann man auch lassen
Tastatur: Logitech G910 102,90€ bei MF
Maus: kann man auch lassen
das sind dann 1063,94€ mit den anderen Komponenten die bleiben könnten. Versandkosten hier nicht eingerechnet. Die Rechnung basiert auf dem Ryzen 5 2400G mit integrierter Vega Grafikeinheit
beim ryzen 5 2600 wären es zusätzlich 160,90€, da eine Grafikkarte dazu kommt bspw. die Sapphire Pulse RX570 für 137,90€ bei MF.
Ja, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei AMD traditionell besser. Ürsprünglich war auch ein AMD geplant, hatte das dann in einer "******-drauf"-Laune dann spontan geändert. Muß ich noch drüber nachdenken, zumal die Preise demnächst mit dem Release vom Ryzen 3000 nochmal nach unten gehen dürften und Intel darauf reagieren muss.
Den Node 304 möchte ich unbedingt im Build belassen, da meiner Meinung nach ein sehr schöner schlichter Case. Der Node 500 ist ähnlich, mir aber zu "eckig". Der externe 5.25 Schacht ist auch nicht so mein Ding, hätte ich keine Verwendung für.
Das Netzteil von Bequiet werde ich mir mal ansehen. Corsair und Bequiet liegen aber wahrscheinlch ziemlich auf gleicher Höhe.
Da ist natürlich ne ganz ordentliche Diskrepanz drin.
9900K auf ITX ist ne Hausnummer, da wirste bei AMD definitv NICHTS finden, was da rankommt. Wenn du die Power in dem Formfaktor wirklich brauchst (wofür?!) dann ist das alternativlos.
Ansonsten hauptsächlich Kleinigkeiten.
Muss es bei der HDD wirklich ne Black sein? Ne WD Blue mit gleicher Kapazität kostet ein Drittel. Dann lieber das da gesparte Geld in die nächstgrößere SSD investieren, wenn da irgendwie mit größeren Dateien hantiert werden soll.
Maus und Tastatur sind Geschmackssache, aber den Preis für die Tastatur find ich gesalzen. Die Schalter sind ohnehin Cherry, also kein Merkmal und sonst bietet das Teil nich wirklich was...das bekommst auch in günstigeren Modellen.
Ansonsten denk ich passt das. Ja, der Noctua ist teuer, aber auch Spitzenklasse. Und bei der Wuchtbrumme an CPU in dem Mini-Case sollte der Kühler das absolute letzte sein, an dem du sparst.
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danke für Deine Einschätzung. Wie gesagt, über den Prozessor denke ich noch nach. Ich habe mir länger keinen Computer mehr gekauft und unterschätze den Fortschritt vielleicht etwas. Ich möchte halt jeden Flaschenhals vermeiden, jetzt und in 5 Jahren. Erfahrungsgemäß passen sich die Ansprüche der Software an die Hardware schneller an, als einem lieb ist.
Mit der HDD hast Du wahrscheinlich Recht..da schaue ich nochmal.
An der Tastatur gefällt mir das schlichte elegante Design, die guten Schreibeigenschaften, die Mediasteuerung mit Lautstärkerrad und der integrierte USB 3.0 Hub. Habe auch nach Alternativen gesucht, man findet aber praktisch nur noch Gamingtastaturen. Die finde ich optisch nicht so ansprechend, das ganze RGB-Geblinke is not my thing.
Es spricht erstmal nichts ausdrücklich gegen die CPU, außer vielleicht dass es dann doch recht toasty im Case wird. Aber das ändert sich auch mit nem Ryzen nicht, wenn das Gehäuse das gleiche bleibt (und Sockel TR4, also Threadripper, gibts nicht ITX)
Damit hast du auf jeden Fall lange Ruhe, was die Leistung angeht, das stimmt schon. Aber ohne deinen genauen Anwendungsbereich zu kennen.....
Auf welchem Level reden wie hier in Sachen Coding bzw. Audio- und Bildbearbeitung? Um den 9900k auch nur annähernd auszulasten, muss man da schon sehr viel machen.
Andererseits aber auch bedenken: ne integrierte GPU ist hier meiner Meinung nach Pflicht und damit bist du bei AMD auf maximal den Ryzen 2400 beschränkt, das ist dann schon ein ordentlicher Spagat zum jetzt gewählten und ne komplett andere Leistungsklasse.
Die Konfiguration ist fast identisch (Node 304 + i9 9990K + ASRock Z390 PHANTOM GAMING-ITX/AC + Noctua NH-U14S), der baut außerdem noch eine EVGA GeForce GTX 1080 Ti FTW3 ein. Zusammenbau dauert bei dem 25 Minuten. Angeblich keine Temperaturprobleme und alles schön leise, kein Throttling.
Der Case wäre glaube ich auch für einen SFF-Gaming-PC durchaus geeignet, da man trotz relativ kleinen Abmessungen dennoch Tower-Lüfter, lange Grafikkarten und bis 6 Laufwerke einbauen kann...
[…]Ziel ist ein kleiner, schneller und möglichst leiser Rechner mit Leistungsreserven für die Zukunft.[…]
Die Quadratur des Kreises.
Definiere bitte mal "Leistungsreserven" - wenn du dir heute nen Standard-Office-PC "von der Stange" kaufst, wird der auch in Zukunft niemals zur CAD-Workstation oder zur Zocker-Maschine werden (können).
Was verstehst du unter "Audio" bei der Nutzung? Schneidest du Musik mit professioneller Software oder konsumierst du nur?
Imho sind die Komponenten, die du da zusammengeklickt hast, oversized für den geschilderten Einsatzzweck. Da würde es auch ein 2-Core Intel Pentium mit 8GB RAM und OnBoard-Graka tun, was den Preis irgendwie halbieren würde... Schon mal die c't Bauvorschläge überflogen?
Cheers,
Joshua
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Ich kann mich den anderen nur anschließen - vielleicht kannst du ja mal kurz umreißen, mit was du programmierst und wie deine Video-/Bildbearbeitung aussieht?
Machst du das alles hauptberuflich und professionell oder immer nur mal so nebenbei bzw. als stärkeres Hobby?
Killerpixel hat mit seiner Aussage zwar recht, dass an den 9900k AMD-seitig im ITX-Faktor nichts rankommt, aber mit einem Ryzen R7 2700 (den X schenken wir uns dank OC) fährst du nur 15-25% langsamer (je nach Anwendung), sparst dir aber mal eben 320€ (ca. 130€ beim Mainboard + 190€ bei der CPU).
Da kannste dann auch 20-30€ für ne (gebrauchte) LowEnd-Grafikkarte holen und hast immer noch 300€ gespart.
Das Geld könntest du dann bspw. in eine 1TB SSD und eine 4TB HDD investieren. Oder in dein Auto/Motorrad/Fahrrad oder andere Hobbies (wie Koks und Nutten).
"Sei nicht Gefangener deiner Vergangenheit. Werde zum Architekten deiner Zukunft." - Robin Sharma
wie eilig ist es dir mit dem rechner? bei einem ersten veröffentlichten cinebench-allcore-test (durch amd selbst!) konnte ein zen2 achtkerner das leistungsniveau des i9 9900k erreichen bei deutlich niedrigerer leistungsaufnahme, was ja mit abwärme gleichzusetzen ist. so wie du deine suche beschreibst, könnte zen2 für dich sehr interessant werden. in dem fall müsstes du aber noch n paar wochen abwarten. wenns sofort sein soll, ist der 9900k das aktuelle flagschiff. den solltes du dann in dem gehäuse aber mit powerlimit laufen lassen, damit er bei 95 watt bleibt. kostet ja auch nicht viel leistung, macht aber ne menge bei der abwärme aus.
Man sollte vorab mal schauen wie sich die Temperatur in so einem kleinen Case verhält, nicht das der 9900K nur im Templimit unterwegs ist und die vorhandenen PS gar nicht erst auf den Boden bringt.
Also ich würde vieleicht eher an eine Größe von µATX nachdenken, da hast du mit den Komponenten immer noch ein kleines System (Cubes gibt es ja auch) und hast defintiv mehr Möglichkeiten große und damit langsame Lüfter zu verbauen, denn bei einem 9900K und nur einem 140mm Gehäuselüfter (die 92mm sind ja schwierig sinnvoll zu nutzen) wird es schon ganz schön knapp die Wärme aus dem Gehäuse zu bekommen.