Lian Li PC-Z60 Midi-Tower im Test (7/10)
Erfahrungen / Praxis Teil 2
Das Z60 im Alltagseinsatz
Als Netzteil entschieden wir uns für ein teilmodulares Modell, welches aufgrund des Cable-Managements den Kabelsalat in Grenzen halten sollte. Dabei erwies sich der Plastik-Kabelschacht als sehr hilfreich, welcher leider am Ende, trotz teilmodularen Netzteils an seine Belastungsgrenzen kommen sollte.
Der Netzteil-Montagebügel funktioniert leider bei einigen Netzteilen nur in der normalen Montageform. Denn Kopfüber kommt es hier zur Kollision mit dem Netzteil Lüfter, welcher im günstigen Fall nur etwas verdeckt wird. Falls das Lüfter Gitter aber gar hervor steht, muss man auf die rückseitige Verschraubung zurückgreifen.
Die Festplatten werden wie schon erwähnt von der Frontseite aus montiert. Dazu zieht man die sauber einrastende Front mit sanftem Druck nach vorn ab und kommt somit an die sieben Einbauschächte heran.
Die oberen sechs Schächte unterstützen dabei SATA-Hot-Swap, welche mit dem passenden System gar den Einbau einer SATA-Festplatte im laufenden Betrieb ermöglichen. Die jeweilige Platte wird dabei mit zwei speziellen Plastikschienen versehen und kann danach direkt eingeschoben werden, bis
sie einrastet.
Der untere Slot enthält einen gummigelagerten Adapter, welcher bis zu zwei 2,5-Zoll-Laufwerke fasst. In unserem Fall dient er einer SSD als passende Zuhause, kann aber aufgrund der Gummilagerung auch für normale Notebook Festplatten verwendet werden.
Der Verriegelung dient ein langer Metallstab auf der rechten Seite. Dieser kann entweder nach unten oder nach oben geschoben werden, um die einzelnen Slot-Schienen Frontseitig zu schließen. Damit dieser nicht verrutscht wurde er mit zwei Thumbscrews versehen.
Um zu verhindern, dass sich während der nächsten Lan jemand an den Platten bedient, gibt es noch ein kleines Schloss, welches aufgrund der Lian Li Standard Schlüssel aber nicht als sonderlich sicher eingestuft werden kann.
Die schnelle Entnahme der Festplatten verhindert es aber.