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AMD 790GX Vergleich mit Benchmarks – Mainboards mit ATI Radeon HD 3300 IGP und Hybrid CrossFireX im Roundup (5/15)

ECS A790GXM-A – BIOS, IO Panel und Eigenheiten

Das IO-Panel des ECS A790GXM-A ist etwas anders als die anderen. Das ist keine hohle Floskel, auch wenn es vielleicht den Eindruck erweckt. Sehr gewundert haben wir uns über die Tatsache, dass ECS dem Board zwar einen D-Sub und einen HDMI Anschluss spendiert, jedoch keinen DVI. Ein Adapter für DVI liegt dem Board auch nicht bei, wer also seinen Monitor anschließen möchte muss sich entweder mit dem analogen Signal zufrieden geben oder einen Monitor besitzen, der schon über einen HDMI Anschluss verfügt.

Dafür hat ECS dem A790GXM-A an der Position, wo sich bei anderen Boards der DVI Ausgang befindet, einen seriellen RS-232 Port spendiert. Gleich daneben finden sich dann auch noch gleich zwei Gigabit Ethernet Ports, wodurch sich uns der Verdacht aufdrängt, dass ECS mit diesem Board vielleicht gar nicht so sehr den privaten Endkunden im Blick hatte. Der Verdacht liegt nahe, dass sich Elitegroup mit dem A790GXM-A vielmehr an die Welt der Büro- und Steuerungsrechner wendet – hier machen Dual-Gigabit Ethernet Ports und RS-232 nämlich durchaus Sinn.

Schließlich ist aber bei ECS auch nicht alles anders als bei der Konkurrenz und das Board verfügt natürlich auch über sechs USB 2.0 Anschlüsse und den obligatorischen 7.1 Audio Codec von Realtek – hier der ALC 888S – der erfreulicherweise einen optischen SPDIF Ausgang spendiert bekam. Das in Verbindung mit HDMI spricht dann natürlich wieder für einen Einsatz des Boards in einem Home-Theater-PC.

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Das BIOS des A790GXM-A von Elitegroup ist gut sortiert, die Optionen finden sich dort, wo man sie auch intuitiv vermuten würde ohne einen Blick ins Handbuch geworfen zu haben und wir haben keine der üblichen Funktionen und Optionen vermisst. Lediglich bei den Spannungen für den Speicher war unser Eindruck, dass das Board zu früh im roten Bereich anfängt. Dieser ist ein Hinweis auf Gefahr, doch davon kann auch bei 2,0 Volt für die Betriebspannung von DDR2 RAM noch keine Rede sein. Nunja, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und ECS hat sich an dieser Stelle wohl für den ganz sicheren Weg entschieden.

Ein kleines Manko haben wir dann aber doch gefunden, nämlich bei den Einstellungen zur integrierten Grafik. Wenn man diese bei Nutzung einer dezidierten Grafikkarte deaktiviert und anschließen wieder aktiviert, so stehen nicht mehr alle Einstellungen zur Verfügung, wie beispielsweise den UMA Anteil, den sich der IGP von RAM gönnen darf oder auch die Option zur Definition der Taktraten.

Ein Beinbruch ist das aber nicht, durch ein BIOS Reset können diese Einstellungen wieder sichtbar gemacht werden und wir sind sicher, dass ECS diesen kleineren Lapsus in künftigen BIOS Versionen ausmerzen wird.

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