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Foxconn hatten wir vor Kurzem erst das High-End Board A79A-S mit 790FX
Chipset und SB750 einem Test unterzogen, jetzt haben wir also
die Nummer 2 unter den Sockel AM2+ Mainboards von Foxconn vorliegen.
Schon rein optisch hebt sich das Foxconn A7DA-S von der Konkurrenz ab,
denn sämtliche Pin-Blocks zur Erweiterung sind mit einem bunten
Plastikseitenschutz versehen. Das ist sehr vorteilhaft, denn dadurch
besteht zum Beispiel keinerlei Gefahr, einen zusätzlichen USB
Anschluss falsch auf die entsprechenden Pins zu stöpseln.
Die
Erweiterungssteckplätze des A7DA-S liegen ebenso wie bei den
meisten anderen Mainboards mit 790GX Chipsatz so, dass in jedem Fall
mindestens ein PCIe x1 und ein PCI Steckplatz zu Erweiterung
verfügbar bleiben. Sehr bequem für den Anwender hat Foxconn
die Aufteilung der Lanes auf die beiden PCIe x16 Slots gelöst.
Kommt nur eine Grafikkarte im primären Steckplatz zum Einsatz, so
werden diesem automatisch alle 16 Lanes zugewiesen, ein System
über Steckkarten auf dem Mainboard oder im sekundären PCIe
x16 Slot wie bei AsRock oder Jetway entfällt also vollends. Kommt
eine weitere Grafikkarte im zweiten PEG Slot hinzu, so routet das Board
dann automatisch je 8 Lanes zu den Slots. Bequemer geht es nicht, hier
kann Foxconn mit dem A7DA-S einen klaren Pluspunkt für sich
verbuchen.
(Für Gallerie-Ansicht bitte klicken)
Aber auch an anderer Stelle hat
Foxconn keine Mühen und vor allem auch Kosten gespart, um dem
Anwender das Leben so einfach wie möglich zu gestalten; die sechs
SATA Ports sind abgewinkelt und verlaufen parallel zum Board, wodurch
ein Überragen durch die Grafikkarte absolut irrelevant wird. Auf
der anderen Seite ist eine solche Konstruktion natürlich etwas
schwerer zu erreichen, als wenn die SATA Kabel direkt von oben
aufgesteckt werden können. Aber das ist –
zugegebenermaßen – wirklich Erbsenzählerei und Jammern
auf ganz hohem Niveau.
Die Kühlung der Foxconn A7DA-S kommt
eher schlicht im Design daher, ist dafür aber materialtechnisch
umso hochwertiger. Nicht nur, dass die beiden Kühlblöcke
für Chipsatz und Spannungswandler, welche durch eine Heatpipe
verbunden sind, voll aus Kupfer bestehen; Foxconn hat sogar der
Southbridge einen vollkupfernen Kühlblock spendiert und das kann
einzig und alleine nur dem optischen Gesamteindruck dienen, denn so
warm wird die SB750 bei Leibe nicht.
Ebenso wie auch andere
Kandidaten im Test verfügt das A7DA-S über Schnellstart- und
Rest-Buttons, jedoch nicht über einen zum CMOS Clear. Das ist ein
wenig schade, aber immerhin befindet sich der Jumper zum BIOS Reset gut
erreichbar in der Nähe des SATA Blocks und nicht bei der etwas
unkonventionell zwischen den beiden PEG Slots liegenden BIOS Batterie.
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