Google Chrome: Neue Version wird fälschlicherweise als Malware erkannt

Die Sicherheitsplattform Defender ATP hat fälschlicherweise den neuesten Chrome 88.0.4324.146 als Malware eingestuft.

Mit dem neuesten Update des Chrome-Browsers hat Google eigentlich nur vier Sicherheitslücken schließen wollen. Vor allem die kritischen Sicherheitslücken CVE-2021-21142, welche als "Use after free in Payments" beschrieben worden ist, konnte behoben werden. Der Microsoft Defender allerdings hat die neueste Version des Browsers als Malware erkannt und meldete ein mögliches Backdoor.

Wie Microsoft gegenüber verschiedenen Medien bestätigt haben soll, wurde das Problem erkannt und die fälschliche Warnung sollte nun nicht mehr auftreten. Eine offizielle False-Positive-Meldung seitens Microsoft steht allerdings noch aus, weshalb Netzwerk-Administratoren die Installation des Browsers auf eigene Gefahr übernehmen müssen.

Die normale Variante von Windows Defender für Privatanwender meldet offenbar keine Malware. Lediglich die ATP-Version in Unternehmensumgebungen schlägt bei einer .pak-Datei, welche zu den "Terms and Conditions" zur Nutzung von Google Chrome gehört als "Backdoor:PHP/Funvalget.A" an.