Trotz Serial-ATA und seinem starken Vormarsch ist der Vorgänger noch lange nicht am Ende. So präsentiert Samsung hierfür nicht nur neue Festplatten, sondern plant auch in Zukunft weitere Modelle.
Auf Serial-ATA zu setzen ist keineswegs verkehrt, doch sollte man sich
nicht hetzen lassen. Auch Parallel-ATA hat noch Zukunft. Aktuell erscheint
nämlich Samsungs angekündigte T133 Serie. Obwohl es sich hierbei vorerst nur um
Parallel-ATA Festplatten handelt, bezieht sich die 133 im Namen nicht auf die
Transferrate sondern auf die Datendichte pro eingesetzter Magnetscheibe (je
133GByte). Da Samsung seine neuen Festplatten mit einer Gesamtkapazität von
300GByte und 400GByte auf den Markt bringt, ist anzunehmen, dass jeweils nur 2,5
und 3 Magnetscheiben verwendet werden.
Um übergroße Festplatten zu realisieren, war bei einigen Herstellern auch
der Einsatz von bis zu 5 Magnetscheiben pro Festplatte üblich. Dies steigert
jedoch die Herstellungskosten, den Stromverbrauch und die Geräuschentwicklung.
Somit ist der Wechsel zu höheren Datenkapazitäten und weniger Magentplatten
nicht nur ein Wechsel zu einer günstigeren Produktion, sondern vorallem auch zu
einem benutzerfreundlicheren (häuslichen) Einsatz von übergroßen Festpatten.
Dass Samsung dabei den Parallel-ATA weiter miteinbezieht, zeigt umsomehr, dass
dieser uns noch lange erhalten bleibt.
Bis Mitte nächsten Jahres möchte Samsung dann noch die T166 Serie
vorstellen, die entsprechend 166GByte pro Magnetscheibe speichern wird, damit
auch Samsung eine Festplattenkapazität von beachtlichen 500GByte - für den
normalen Anwender - realisieren kann. Im übrigen sind von
Maxtor, Hitachi und Seagate auch schon 500GByte Festplatten erhältlich, die ebenfalls mit einer Parallel-ATA Schnittstelle geliefert werden. Alles in allem
wird es wohl noch Jahre dauern, bis Parallel-ATA tatsächlich aus dem Computer
verschwindet.
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