Der Benchmark 'Fire Strike' ist die Königsdisziplin des neuen 3DMarks und zielt auf Highend-Gaming-PCs ab. Die Auflösung beträgt in der Standardeinstellung 1920 x 1080 Pixel, im Extreme-Modus wird die Auflösung auf 2560 x 1440 Pixel hochgeschraubt. Neben zwei Grafik-Tests und einem Physik-Test besteht der 'Fire Strike'-Benchmark zudem aus einem kombinierten Test.
Der erste Grafiktest nutzt vor allem geometrische Berechnungen und Beleuchtung. Partikel, werden in der halben Auflösung dargestellt, die dynamische Partikelbeleuchtung (Dynamic Particle Illumination) ist deaktiviert. Konkret gibt es 100 Lichtquellen mit Schatten, sowie 140 weitere Lichtquellen ohne Schatten. Dazu kommen 3,9 Millionen Vertices und 500.000 Input-Patches für Tessellation, was 5,1 Millionen Dreiecke ergibt. Die Shader verarbeiten pro Frame 1,5 Millionen Aufrufe für die Partikeleffekte und das Post-Processing. Dazu kommen im Schnitt 80 Millionen Pixel je Frame.
Der zweite Grafiktest setzte den Fokus auf die Berechnung von Partikeln und GPU-Simulationen. Dazu werden die Partikel in voller Auflösung gezeichnet und die dynamische Partikelbeleuchtung ist aktiviert. Die GPU berechnet obendrein zwei Rauchfelder. Die Lichtquellen wurden auf sechs Quellen mit Schatten und 65 Quellen ohne Schatten reduziert. Im Schnitt befinden sich 2,6 Millionen Vertices, 240.000 Input-Patches für Tessellation und 1,4 Millionen Primitives auf dem Schirm, was zu 5,8 Millionen Dreiecken führt. Die Shader verarbeiten pro Frame 8,1 Millionen Aufrufe für die Berechnung der Partikel, flüssiger Stoffe und für das Post-Processing. Im Schnitt befinden sich 170 Millionen Pixel auf dem Schirm, was nicht zuletzt aus dem 'Depth of Field'-Effekt resultiert.
Der Physik-Test aus dem 'Fire Strike'-Benchmark testet erneut die CPU-Leistung, wobei 32 Welten simuliert werden, die jeweils eine Statue enthalten, die in 113 Teile zerbricht. Je Statue wird ein Thread gebraucht. Basis ist auch hier die 'Bullet Open Source Physics Library'.
Der kombinierte Test ist der einzige Test des ganzen 3DMarks, der CPU und GPU gleichzeitig maximal belastet. Beim GPU-Load bedient sich Futuremark dafür eines Mixes aus den ersten beiden Grafiktest mit Tessellation, Flüssigkeitsberechnungen, Partikelberechnungen und Volumetric Illumination. Im Rahmen des Post-Processings kommt Bloom und der 'Depth of Field'-Effekt hinzu. Der CPU-Load wird durch die im Hintergrund zerbrechenden Statuen erzeugt, wobei erneut 32 Welten berechnet werden, wobei jeweils eine Statue in 113 Teile zerbricht. Dazu kommen 16 unsichtbare Körper, die dafür sorgen, dass die Einzelteile der Statuen wegbefördert werden,
Standardeinstellungen von 'Fire Strike'
Resolution: 1920x1080
GPU Memory Budget: 1 GB
Tessellation Detail: Medium
Surface Shadow Sample Count: 8
Shadow Map Resolution: 1024
Volume Illumination Quality: Medium
Particle Illumination Quality: Medium
Ambient Occlusion Quality: Medium
Depth of Field Quality: Medium
Bloom Resolution: 1/4
Extremeinstellungen von 'Fire Strike'
Der Extreme Modus des 3DMark Fire Strike Test ist extrem Anspruchsvoll. Dies
ist vor allem auch der hohen Auflösung geschuldet, bei der Karten mit weniger
als 1.5 GB Speicher deutliche Nachteile haben. Die grafischen Unterschiede
fallen gar nicht einmal so deutlich aus. Wir haben hierzu auch noch einmal ein
Video erstellt, das alle Extreme Einstellungen übernimmt, aber die Auflösung auf
1080p für die Videoaufnahme herunter setzt.
ueber TweakPC:
Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.