The Saboteur - Review (3/6)
Grafik und Sound
ATritt man in Saboteur das erste Mal auf die Straßen von Paris kommt man ins stutzen, fast alles ist schwarz-weiß, lediglich starke Farben wie Rot und Gelb werden dargestellt.
Das bedeutet ganz einfach, dass in diesem Gebiet die Deutschen die Oberhand haben, gewinnt der Wiederstand an Einfluss, kehrt die Farbe in die Welt zurück, sehr förderlich für die Atmosphäre.
Leider sieht der Rest der Grafik nicht so interessant aus, die Umgebungen sind Detailarm, die Texturen matschig und verwaschen. Ebenso die Autos, zwar wirken sie stimmig,
aber doch detailarm, auch ein Schadensmodell fehlt fast gänzlich, lediglich Einschusslöcher werden dargestellt.
Die Gesichter der Charaktere sind hierbei zweigeteilt, zwar sehen sie auf der einen Seiten recht hübsch aus, könnten sie auf der anderen Seite aber trotzdem noch ein wenig mehr Details
und Animationen vertragen.
Die Grafik ist insgesamt also im Mittelmaß angesiedelt. Und dafür zeigt Saboteur leider eine schlechte Performance, die GTX 260 in unserem Testsystem schafft im Schnitt 40 FPS,
wie üblich natürlich mit Schwankungen, während wir teilweise gute 60 FPS sahen, gab es auch andere Stellen die mit 20 FPS vor sich hin ruckelten, auch wenn das zum Glück sehr selten der Fall
war. Aber speziell wenn man bei Tag auf die Dächer klettert und eine Weitsicht hat, brechen die FPS stark ein.
Auch hier fehlte es also scheinbar an Zeit, um weiter zu optimieren.
Der Sound hingegen ist gut gelungen, speziell die deutschen Sprecher wissen zu gefallen, eine beinahe perfekte Synchronisierung. Auch die Musikuntermalung aus den Autoradios ist stimmig
und passt zum Szenario, es wurden Klassiker aus der Zeitepoche des Spiels ausgesucht. Waffen- und Motorensounds bieten ebenfalls keinen Anlass zur Kritik.