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AXUS FiT500E : Festplattengehäuse mit integriertem RAID (6/7)

Benchmark - FC-Test

Für ganz extreme Vergleiche

Der nach unseren Vorstellungen angepasste FC-Test-Durchlauf soll die Bedürfnisse des Extrem-Anwenders wiederspiegeln. Dazu darf sich jeder zählen, der alltäglich größere Datenmengen auf seinem Rechner bewegt. So benchmarken wir hier mit zwei 10GB Durchläufen. Einmal mit simulierten 10x 1GB Dateien und einmal mit simulierten 10.000x 1MB Dateien. Diese werden direkt vom Arbeitsspeicher auf das Laufwerk geschrieben.

Anders als wie beim ATTO Disk Benchmark oder beim HD-Tune, die beide mit kleinen Datenmengen testen, dürfte es beim FC-Test zu einer totalen Auslastung kommen, wo selbst versteckte Zwischenspeicher und Leistungspuffer ihre Wirkung verlieren. Hier muss also das AXUS FiT 500 seine Hosen runterlassen, um zu zeigen, wie es sich in einer extremen Praxis-Umgebung schlägt.

Das Limit ist schnell erreicht. Mit gerade einmal 18 bis 37 MB/s zeigt sich das AXUS FiT 500 etwas leistungsarm. Zum Teil ist dies unseren Festplatten geschuldet, hauptsächlich aber dem leistungsarmen Controller, der gerade bei anspruchsvollen und redundanten Konstellationen einbricht. Am leistungsfähigsten ist der LARGE Modus, weil bei ihm der Controller am geringsten belastet wird und der RAID-0 Modus, weil er trotz Belastung des Controllers, keine Redundanz errechnen muss. Dann erst folgen die restlichen RAID-Modi. Sie bieten jeder für sich eine Form der Parität und benötigen dafür mehr Leistung. Das Schlusslicht bildet der CLONE Modus. Was aber nicht unbedingt einer höheren Controller-Auslastung, sondern eher den zahlreichen und verzögernden Schreib- und Lesevorgängen anzulasten ist.

Die hohe Controller-Last unter eSATA wird durch die Auswertung der USB-Durchlaufs bestätigt. Es scheint, dass das demultiplexing von 5xSATA zu 1xSATA den Controller stärker auslastet, als die Übertragung von 5xSATA zu USB. Denn beim USB-Durchlauf zeigen sich einige Konstellationen und vorallem auch der CLONE-Mode sehr viel leistungsfähiger, als wie über die Anbindung beim eSATA. Das Limit wird nun von der USB 2.0 Schnittstelle vorgegeben, die scheinbar mit kleineren Dateien auch besser zurecht kommt, als mit größeren Dateien.

Bei den großen Dateien zeigt sich aber wieder das bekannte Bild, wenn auch nicht so stark ausgeprägt. Die höchste Leistung errinngen wieder LARGE und RAID-0 mit circa 22 MB/s, dann folgen die restlichen RAID-Modi mit 20-21 MB/s und das Schlusslicht ist dort wiedermal der CLONE-Modus mit 16 MB/s.

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