TweakPC



Coolermaster Elite 430 Window Black stellt sich zum Test (4/8)

Innenleben

Unübliches im Innenraum - zumindest in dieser Klasse

Wie das "Window" schon suggerierte, hat sich Coolermaster beim Innenraum viel Mühe gegeben. In dieser Klasse trifft man üblicherweise nicht auf einen lackierten Innenraum. Dieses Merkmal hat sich vor Kurzem erst in der nächsthöheren Kategorie etabliert. Und das es Cooler Master mehr als Ernst meint, erkennt man in der qualitativ hochwertigen Umsetzung.

Ein weiteres Detail sind die Schnellfixierungen, welche zwar nicht an allen Slots verfügbar, aber für ein Low Cost System durchaus in ausreichender Anzahl vorhanden sind. Zudem wurden diese sehr flexibel gehalten, denn bei Bedarf können sie einfach entnommen und an einem anderen Slot angebracht werden.

Für die externen 5,25 Zoll Laufwerke gibt es insgesamt vier Slots, von denen aber nur drei verwendet werden können, da der Oberste von der Blende des IO Panels blockiert wird. Zwei dieser wurden dabei mit Schnellfixierungen versehen, was für die meisten Nutzer sicher locker ausreichen dürfte. Die Mechanik, welche wir schon beim großen Bruder Coolermaster CM690 II antrafen, kann auch hier problemlos überzeugen. Wer trotzdem nicht auf die gute alte Schraubmontage verzichten will, kann aber auch auf diese zurück greifen.

Darunter folgt der Einbaurahmen für 3,5 Zoll Geräte. Diese sind in Längsrichtung angeordnet, was aufgrund der mit 190mm recht schmalen Gehäusebreite sicher nicht anders zu bewerkstelligen war. Das Problem an dieser Positionierung ist, dass dies Probleme bei der Montage/Demontage im eingebauten Mainboardzustand geben kann, da so die Laufwerke unter Umständen mit höheren Mainboardteilen kollidieren können.

Die obersten zwei der insgesamt sieben Einbauschächte sind für externe Geräte gedacht. Aus Ermangelung der passenden Schraublöcher, können diese leider auch nur für eben diese verwendet werden. Für jeden halbwegs versierten Handwerker sollte es aber ein Leichtes sein, sich bei Bedarf die passenden weiteren Löcher zu bohren. Pauschal hätte man sich dies aber auch schon im Original Zustand gewünscht, da der Kostenfaktor dafür gegen Null gehen sollte.

Für Festplatten bleiben also fünf Schächte übrig (mit etwas handwerklichen Geschick auch sieben). Dies sollte für ein "kleines" Gehäuse wie das CM Eilte 430 Black auch locker reichen. Selbst die meisten Mittelklasse Midi Tower bieten hier kaum mehr. Deutlich gravierender ist die fehlende Montagemöglichkeit für 2,5 Zoll Geräte. Zu Zeiten, in denen SSDs (Solid State Drive) immer günstiger werden, wird es mehr und mehr zu Pflicht solche anzubieten. Mit dem passenden (optionalen) Adapter ist dies zwar auch im CM430 möglich, allerdings dürfte in der Preisklasse des Towers das Wort "optional" bei Kunden fast mit "nicht verfügbar" gleich zu setzen sein.

Trotz des relativ günstigen Preises konnte es Cooler Master nicht lassen und bietet Schnellfixierungen an. Diese sind zwar auch hier nicht für jeden der sieben Einschübe verfügbar, aber immerhin können ein externes und zwei intere Geräte so fixiert werden. Die gewünschte Position kann dabei frei gewählt werden. Insgesamt eine sehr stabile und vor allem flexible Lösung - wie wir finden.

ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.