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Guillemot Maxi Gamer Xentor

Hardware/Grafikkarten

Testergebnis

 

 

Inhalt ...
Die Hardware
Der Treiber
Benchmarks D3D
Benchmarks OpenGL
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Spiele / Anwendungen
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Fazit

Guillemot
Maxi Gamer Xentor

2D Leistung

2D Bildqualität
3D Leistung (Direkt3D)
3D Leistung (OpenGL)
3D Features
3D Bildqualität
Treiber
Anleitung
Gesamtwertung
minus.gif (128 Byte) günstiger Preis
minus.gif (128 Byte) erhöhter Core/Speichertakt
kein aktiver Lüfter
Anwendungsbereiche
Business
Grafik / CAD
Spiele

Webseiten... Treiber...
Guillemot Guillemot

Spiele und Anwendungen

Office Anwendungen entlocken allen aktuellen Karten eh nur noch ein müdes Lächeln, hier ist eine Xentor schon überdimensioniert. Die Xentor mach aber auch bei der anspruchsvolleren 2D-Bildbearbeitung eine gute Figur, sogar bei 32 Bit und 1600er Auflösung. Etwas anders sieht es bei 3D-Bildverarbeitung aus, zwar reicht die Leistung des TNT2 unserer Ansicht nach auch hier für den ambitionierten Hobby Grafiker aus (wenn es doch mal eng werden sollte, kann man die Xentor ja auch noch höher takten). Für 3D Grafikprogramme wie 3D Studio Max oder auch kleinere Programme dieser Art wie Simply 3D, die mit 3D Beschleunigung arbeiten, sind 16 MB dann aber doch etwas wenig, wenn man mal mit den richtig hohen Auflösungen bei 32 Bit arbeiten will, was bei den auch immer günstiger werdenden großen Monitoren ja durchaus vorkommt. Mittlerweile sind 19'' Monitore, da kaum teurer als 17''er,  ja schon fast zum Standard geworden. Und auf einem guten 19'' sind 1600 x 1200 eigentlich kein Problem. Das heißt natürlich nicht, daß man die Karte dazu nicht gebrauchen kann, aber für diese Zwecke gibt es halt andere Karten und die Xentor ist von Ihrem Hersteller auch nicht für solche Zwecke gedacht.

Die Xentor spricht eben eine andere Zielgruppe an: Sie ist für Spiele gemacht und darin hat Guillemot ja auch durch altere Karten bereits Erfahrung. Die Guillemot Karten haben bei den Benchmarks schon immer gut abgeschnitten.

Wir haben die Spiele, die wir für unsere Benchmarks benutzt haben, natürlich auch mal ganz normal gespielt (und noch ein paar mehr). 1024 x 768 Bildpunkte - unsere Lieblingsauflösung bei Spielen - steckte die Xentor immer locker weg. Lediglich mit einem 300 MHz Prozessor wird es dann etwas eng, vor allem bei Quake3. Unsere derzeitigen Favoriten Kingpin und Alien vs Predator liefen mit 450 MHz aber tadellos. Dabei sieht man dann auch, daß die Karte selbst mit kleinen Prozessoren noch schneller als eine normale TNT ist. Nur kann sie Ihre "volle" Leistung nicht entfalten. Deshalb ist eine TNT2 Karte auch für Besitzer kleinerer Prozessoren nicht unbedingt uninteressant. Schließlich wird der Prozessor bei Spielefreaks eh irgendwann durch eine schnellere Version ausgetauscht und dann legt die Xentor erst so richtig los. Bei Prozessoren mit niedriger Taktfrequenz kann man die Karte also als eine Art Investition in die Zukunft sehen.

Da DVD mächtig im Kommen ist, hat Guillemot auch direkt den Xing DVD Player beigelegt, dabei handelt es sich wie bei allen DVD Playern für den TNT2 um eine reine Softwarelösung. Der Player kommt zwar nicht an die Qualität des QI Cinemaster heran, der den Playern von ELSA und ATI zugrundeliegt, ist aber durchaus okay. Durch den höheren Takt sind bei der Guillemot aber auch hier evtl ein paar Frames mehr möglich. Da der TNT2 leider kein DVD Motion Compensation unterstützt, spielt beim Abspielen der kleinen Filmscheiben natürlich der Prozessor die wichtigste Rolle.

centaur.gif (5643 Byte)Hut ab! Guillemot ist mit der Xentor ein richtig heißes Ding gelungen. Die Karte ist durch den TNT2 Chip sehr schnell und dank Übertaktung von Haus aus der Konkurrenz immer eine Nasenlänge voraus. Die Idee nur 16 MB Speicher einzusetzen und auf weitere Features zu verzichten, um einen günstigen Preis realisieren zu können, halten wir für sehr gut. Nicht jeder braucht die 32 MB mit denen alle TNT2 Karten angeboten werden, die Xentor ist im Moment die einzige Karte die "nur" 16MB Speicher mitbringt. Gerade für 3D Einsteiger und Leute mit schmalem Geldbeutel ist die Xentor damit wohl eine gute Wahl.

Kleiner Tip von uns:

Wer sich die Xentor kauft, sollte noch einen Sockel7-Kühler dazukaufen und den Lüfter auf die Xentor schrauben (oder kleben). Für diese 10,- DM mehr läßt sich die Karte auf dem Niveau der Ultra TNT2 betreiben - und das für unter  300,- DM! Damit kommen dann auch Hardcore-Gamer voll auf Ihre Kosten. Mehr Geld ausgeben muß eigentlich nur, wer die Spiele gerne auf seinem Fernseher zocken möchte. Die Xentor ist mit ihren 16MB etwa 50 DM billiger als TNT2 Karten mit 32 MB. Ob sich das nun lohnt oder nicht, muß jeder für sich selbst ausmachen. Auf jeden Fall ist sie im Moment die günstigste Möglichkeit an einen TNT2 Karte zu kommen und dazu noch eine recht schnelle.

Kurzum: Die Maxi Gamer Xentor von Guillemot ist auf jeden Fall eine Empfehlung und unter den TNT2 Karten ein absoluter Preis-Tip!

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