Windows Vista mit scharfer Echtheitsprüfung

In Windows Vista wird die Echtheitsprüfung wirklich tief in das System integriert und wahrscheinlich nicht so leicht auszutricksen sein.

Wer eine nicht lizensierte Vista-Version einsetzt, darf sich von bestimmten Zusatzfunktionen verabschieden. Die neue Aero-Oberfläche beispielsweise läuft dann nicht. Updates des Media-Players oder des Internet Explorers sind dann ebenfalls nicht möglich. So soll es eine ganze Reihe an Funktionen geben, die nur mit einer Originallizenz funktionieren.

TweakPC Kommentar: Sorry Microsoft, aber was bitte soll das? Will man es sich mit den Nutzern von illegalen Versionen "nur halb" verscherzen, in der Hoffnung, diese werden brav und legal? Eventuell klappt das sogar bei dem ein oder anderen. Nicht bedacht ist dabei aber der ehrliche Käufer. Wenn ich sehe, dass ein Nutzer einer illegalen Windows-Version diese zu 70% (nur so als Beispiel) nutzen kann, dann frage ich mich doch folgendes: Wieso soll ich für die restlichen 30% denn 100% bezahlen?

Ich denke gerade an DVDs, die den braven Käufer nach dem Einlegen direkt einmal mit "Raubkopien sind illegal und werden bestraft" begrüßen. Mal abgesehen davon, dass ich das unverschämt finde: Was würde wohl als Trailer laufen, wenn es eine Microsoft DVD wäre? "Diese DVD ist nicht lizensiert. Sie dürfen den Film sehen, aber die Extras sind für Sie nicht zugänglich" - oder so ähnlich?

Mal ehrlich. Auch wenn manch einer das vielleicht nicht gerne hört: Ein illegales Windows darf einfach nicht noch "so halbwegs" geduldet und unterstützt werden. Das ist einfach nicht fair den ehrlichen Käufern gegenüber. Legal = lauffähig, illegal = nicht lauffähig. So einfach sollte das sein.