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Intel verzichtet auf ATI

Montag, 20. Nov. 2006 17:11 - [jp]

Nach der Übernahme von ATI durch AMD wurde fleißig gemunkelt, wie Intel wohl reagieren würde.

Eine Vermutung lag nahe: Nämlich das Intel zukünftig keine Mainboards mit ATI-Chipsätzen mehr anbieten würde. Nahe liegend deshalb, weil Intel mit den ATI-Chipsätzen nun direkt AMD unterstützen würde - und welche Firma unterstützt schon gerne die direkte Konkurrenz?

Laut DailyTech hat Intel nun reagiert und Neuentwicklungen mit ATI-Chipsätzen aus der Roadmap gestrichen. Das "Gem Valley" genannte Board, im Juni angekündigt und auf ATIs XPress 200 basierend, findet sich nun nicht mehr in der Roadmap. Dafür findet sich nun ein "Little Valley", welches auf dem SIS-626-Chipsatz aufbauen wird.

Das aktuelle "Grant Country 2", ebenfalls auf dem ATI XPress 200 basierend, findet sich allerdings weiterhin in der Liste. Auch das verwundert nicht, denn Intel möchte sicher nur ungerne bereits produzierte Mainboards streichen und einstampfen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Es geht hier nur um Intels eigene Mainboards. Mainboardhersteller wie Gigabyte, ASUS, ABIT oder Foxconn usw. werden natürlich weiterhin Boards mit Chipsätzen von ATI/AMD anbieten.
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