Kodak stellt eine neue Serie vor, deren Kameras als M-Modelle
bezeichnet werden. Man könnte nun meinen, dass es sich hierbei um die
neue Mittelklasse handelt, doch bei Kodak ist die Klassifizierung recht
schwierig. Denn Kodak differenziert seine Produkte nicht nur in
niedrige und hochklassige Modelle, sondern zusätzlich auch in
klassische und kompakte Bauweise. Die neue M-Serie rangiert somit zwar
in Kodaks eigener Mittelklasse, ist jedoch als Kompakt-Serie technisch
eingeschränkter.
Ansprechen möchte man damit den sparsamen Sommerurlauber, der nicht
viel Geld hat und auch keinen großen Wert auf zuviel Schnick-Schnack
legt, dennoch aber etwas Solides haben möchte. Hierfür bietet sich
Kodak mit der M753 an, eine 7 Megapixel-Kamera mit 3fach optischen
Zoom und 2,5" Sucher-Display. Sie ist eine 4:3 Kamera, gestattet aber
auch 3:2 Aufnahmen bei 6,2 Megapixel und 16:9 Aufnahmen bei 5,3
Megapixel. Ihr Preis scheint aber mit empfohlenen 149 Euro etwas hoch
gegriffen, jedoch nur, weil sie in den USA auch für empfohlene 149 USD
angeboten wird.
Wer seiner Kamera mehr abverlangen will, für den bietet Kodak die
Modelle M853, M873 und M883 an. Die M853 ähnelt dabei stark der M753,
zumal auch sie in den unterschiedlichsten Farben angeboten wird, bietet
aber nur eine höhere Auflösung von 8,3 Megapixel. Anders bei den
anderen beiden Modellen. Wie deren Namen schon verraten, handelt es
sich auch hier um 8,3 Megapixel-Kameras, jedoch sind die M873 und die
M883 in Metall gefertigt und bieten auch höhere ISO-Werte. Statt 1250
lassen sich auch 1600 und bei der M883 auch 3200 einstellen. Zusätzlich
dazu bietet die M883 auch eine Gesichtserkennungs-Funktion. Leider
sollen diese drei Modelle erst im August erscheinen, was für den
Sommerurlaub vielleicht schon zu spät sein könnte. Deren empfohlene
Preise sind deshalb auch noch nicht bekannt.
Für besser betuchte Anwender präsentiert Kodak das 12 Megapixel-Wunder
Z1275. Sie entspringt der Z-Serie und ist mit einem optischen 5fach
Zoom gut gerüstet. Ansprechen soll sie angehende Hobby-Fotografen,
weshalb sie auch Einstellungen wie einen ISO von 3200 gestattet (bei
reduzierter Auflösung). Aber auch Video-Aufnahmen mit einer Auflösung
von bis zu 1280x720 (bei 30fps) sollen möglich sein. Die dabei
resultierende Qualität dürfte aber nicht besonders hoch sein. Zumindest
verspricht die Z1275 auch einen günstigen Einführungspreis. Denn mit
269 Euro ist sie alles andere als teuer.
Wem die Z1275 nach zuviel heißer Luft ausschaut, der dürfte dann
womöglich mehr Gefallen an der neuen ZD710 finden. Auch sie ergänzt die
Z-Serie, bietet dabei nur überschaubare 7 Megapixel, jedoch mit einem
optischen 10fach Zoom. Zusammen mit dem digitalen Zoom bringt sie es
auf 50fache Vergrößerung. Hinzu kommt noch eine ISO von 1600 und
Video-Aufnahmen in 640x480 (bei 30fps). Ein Preis ist dagegen nicht
bekannt, da auch die ZD710 erst im August auf den Markt kommt.