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Selbstverschlüsselnde Festplatte

Samstag, 12. Apr. 2008 09:52 - [zk] - Quelle: TweakPC

Datensicherheit ist gegenwärtig ein wichtiges Thema, doch bald schon könnte sich dies ändern.

Seagate präsentiert mit seiner Cheetah-15K.6-FDE (Full Disc Encryption) die erste Festplatte, die ihre Daten selbst verschlüsselt. Sie ist für den Enterprise-Sektor ausgelegt und soll in Rechenzentren ihrer Arbeit nachgehen. Doch schon bald dürfte dieses Konzept auch auf Desktop-Systemen Einzug halten.

Das Prinzip ist im Grunde denkbar einfach. Die Verschlüsselungstechnologie wird im ASIC der Festplatte realisiert und kann dort ohne Performance- und Rechenaufwand direkt eingesetzt werden. Laut Seagate besteht damit auch nicht mehr die Notwendigkeit selbst festzulegen, welche Daten verschlüsselt werden und welche nicht. Weil es keinen Aufwand mehr darstellt alle Daten mit einer Verschlüsselung zu versehen.

Der große Vorteil bei dieser Vorgehensweise zeigt sich bei der Wartung oder Entsorgung der Festplatte. Denn die Daten müssen nicht gelöscht oder entsorgt werden. Ohne die passende Authentifizierung stehen sie schließlich niemanden zur Verfügung. Datenklau wird auf diese Weise weitgehend eingedämmt und dürfte in Zukunft zunehmend unwahrscheinlicher werden.

Speziell die Cheetah-15K.6-FDE wird in drei Kapazitäten zu 147GB, 300GB und 450GB erhältlich werden. Preise sind noch nicht bekannt, dürften aber voraussichtlich bei 250, 450 und 750 Euro liegen.
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