Datensicherheit ist gegenwärtig ein wichtiges Thema, doch bald schon könnte sich dies ändern.
Seagate präsentiert mit seiner Cheetah-15K.6-FDE (Full Disc Encryption)
die erste Festplatte, die ihre Daten selbst verschlüsselt. Sie ist für
den Enterprise-Sektor ausgelegt und soll in Rechenzentren ihrer Arbeit
nachgehen. Doch schon bald dürfte dieses Konzept auch auf
Desktop-Systemen Einzug halten.
Das Prinzip ist im Grunde denkbar einfach. Die
Verschlüsselungstechnologie wird im ASIC der Festplatte realisiert und
kann dort ohne Performance- und Rechenaufwand direkt eingesetzt werden.
Laut Seagate besteht damit auch nicht mehr die Notwendigkeit selbst
festzulegen, welche Daten verschlüsselt werden und welche nicht. Weil
es keinen Aufwand mehr darstellt alle Daten mit einer Verschlüsselung
zu versehen.
Der große Vorteil bei dieser Vorgehensweise zeigt sich bei der Wartung
oder Entsorgung der Festplatte. Denn die Daten müssen nicht gelöscht
oder entsorgt werden. Ohne die passende Authentifizierung stehen sie
schließlich niemanden zur Verfügung. Datenklau wird auf diese Weise
weitgehend eingedämmt und dürfte in Zukunft zunehmend
unwahrscheinlicher werden.
Speziell die Cheetah-15K.6-FDE wird in drei Kapazitäten zu 147GB, 300GB
und 450GB erhältlich werden. Preise sind noch nicht bekannt, dürften
aber voraussichtlich bei 250, 450 und 750 Euro liegen.
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