Nach dem wiederauffrischen der eigenen Grafikkarten-Modelle, präsentiert S3Graphics auch eine dazu passende Embedded Lösung.
S3Graphics hat es nicht leicht. Die Konkurrenten nVidia und ATI/AMD
haben den Performance-Wettstreit auf ein unglaublich hohes
Leistungs-Niveau angehoben, so dass es vielen Herstellern nicht möglich ist, da mitzuhalten. Damit ist auch S3Graphics, die nur noch
ein Schatten des ehemaligen Grafikkarten-Monopolisten S3 Inc.
darstellen, schon lange keine wichtige Größe mehr. Doch es gibt andere
Bereiche in denen man sich noch behaupten kann und dies auch versucht.
Einer davon ist der Embedded-Markt, indem man sich durch seine
stromsparenden Produkte immer wieder einbringt. Hierfür präsentiert man
auch die neue S3Graphics 4300E, ein Abkömling der Chrome 430-Serie, die
weitgehend die selben technischen Merkmale besitzt, jedoch auf einem
anderen Leistungsniveau verweilt. Während nämlich die Chrome 430 GT bei
625MHz getaktet ist und einen Speichertakt von 500MHz vorweisen kann,
ist die S3Graphics 4300E weitgehend flexibel und passt sich den
Bedürfnissen des verarbeitenden Herstellers an.
So offeriert S3Graphics, dass die 4300E im lüfterlosen Betrieb noch bis
zu 300 MHz Chiptakt anbieten kann und mit aktiver Kühlung auch gerne
bis zu 650 MHz. Für diesen Takt wird laut S3Graphics aber schon
GDDR3-Speicher nötig, der dann nicht nur die klassischen 500MHz sondern
idealerweise bis zu 900MHz anbieten sollte. In beiden Fällen ist man
jedoch auf 256MByte limitiert, was wohl dem schmalen 64bit-Bus
anzulasten ist.
Wo man die 4300E im Einsatz erleben wird, ist noch offen. Denn genauso
wie bei seinen anderen Grafikchips hat S3Graphics auch bei seinen
Embedded-Lösungen Schwierigkeiten Abnehmer zu finden.
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