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Wenig Chancen gegen Spam-Flut und 0190-Abzockerei

Montag, 17. Jun. 2002 10:58 - [ra]

Die bekannte PC-Zeitschrift c't machte den Versuch, einem besonders dreisten Spam-Versender exemplarisch das Handwerk zu legen. Das Ergebnis ist aus Sicht der Anwender mehr als ernüchternd. "Auf der Suche nach dem Betreiber der 0190-Nummern, die damit beworben wurden, stießen die Redakteure anfangs auf eine Mauer des Schweigens."

Bei der Regulierungsbehörde sind die Nummern zwar für die Hamburger Firma HanseNet eingetragen, dort ergab eine zuerst privat durchgeführte Nachfrage aber nur, dass man sie weitervermietet habe. Erst eine offizielle Anfrage der Redaktion bei der Pressestelle von HanseNet ergab, an wen. Doch auch das war noch lange kein Garant für eine erfolgreiche Suche: "Die Spur führte von Hamburg über Großbritannien nach Dänemark und verlor sich in der Karibik." Als Fazit bleibt der unangenehme Nachgeschmack, dass ein Kunde kaum eine Chance hat, den eigentlichen Verbraucher zur Rechenschaft zu ziehen. Es bleibt zu hoffen, dass der Gesetzgeber den Verbraucher endlich vor solchen Machenschaften schützt.
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