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Activision: Schlammschlacht um Infinity Ward

Samstag, 10. Apr. 2010 10:48 - [tj] - Quelle: Kotaku

Die Schlammschlacht zwischen Activision und den gefeuerten Infinity-Ward-Chefs um die Call-of-Duty-Reihe geht in die nächste Runde. Nun will Activision die ehemaligen Angestellten Zampella und West verklagen.

Als Activision vor knapp einem Monat das Führungsduo von Infinity Ward entließ, deutete sich die Schlammschlacht bereits an. Mehr als einmal war im Vorfeld deutlich geworden, dass Infinity Ward und Activision unterschiedliche Vorstellungen darüber hatten, wie es mit der CoD-Serie und dem Studio weitergehen sollte.

Activision geht sogar noch weiter und wirft West und Zampella vor, das sie das Studio von Activision loseisen und zu EA hätten wechseln wollen. In der Anklageschrift heißt es dazu, dass West und Zampella sich zu einem "geheimen Trip nach Nord-Kalifornien begeben hätten und sich dort mit Leuten aus der höchsten Führungsebene von Activisions stärkstem Konkurrenten zu treffen."

Des Weiteren hätten die beiden die Pre-Produktion von CoD Modern Warfare 3, welches vermutlich Ende 2011 veröffentlicht werden soll, mehrfach verzögert. Infinity Ward selbst hatte dabei stets betont, dass man nach Modern Warfare 2 zunächst an einer anderen Spieleserie arbeiten und sich eine Auszeit von der MW-Reihe nehmen wolle.

Zugleich hatten sich West und Zampella vertraglich ein Mitspracherecht an der CoD- und der MW-Reihe zugesichert, das ihnen ein Vetorecht bei CoD-Spielen nach der Vietnam-Ära einräumte, so dass Activision das OK der beiden als Störenfriede empfundenen Kollegen benötigt hätte. 

Der Anwalt von West und Zampella wies die Anschuldigungen Seitens Activisions zurück.

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