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1 Gramm Bakterien speichert 90 GByte Daten

Donnerstag, 23. Dez. 2010 10:57 - [jp] - Quelle: Bluesci

Wissenschaftlern ist es gelungen, Bakterien als Datenspeicher zu nutzen.

Mit Hilfe von Bakterien ist es Wissenschaftlern der Chinesischen Universität von Hong Kong gelungen, Daten zu verschlüsseln und zu speichern. Die Forscher sehen ein großes Potential, aktuell wäre es möglich, in einem Gramm Bakterien rund 90 GByte an Daten zu speichern. Für das Speichern der Daten wird die DNA der Bakterien genutzt, welche durch Rekombination auch für die Verschlüsselung geeignet ist.

Die Technologie ist aber natürlich noch nicht perfekt. Der Auslesen der Daten erfordert ein Sequenzer, und ist daher aufwendig und teuer. Des Weiteren wird befürchtet, dass die Bakterien mutieren und die Daten somit zumindest teilweise gelöscht werden könnten.

Ein bakterielles Medium hat aber das Potential, widerstandsfähiger als elektronische Methoden bei der Datenspeicherung zu sein. Zum Beispiel ist das Bakterium Deinococcus radiodurans extrem radioresistent, die anvertrauten Informationen würden auch unter dem elektromagnetischen Puls und der Strahlung des radioaktiven Niederschlags überstehen.
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