TweakPC



Megaupload: Wer zahlt die Serverkosten?

Montag, 16. Apr. 2012 14:03 - [tj] - Quelle: CNET

Weiterhin ist es unklar, was mit den Unmengen an Daten von Megaupload geschieht. Das US-Justizministerium will die Daten löschen, die Verteidigung möchte sie erhalten.

Ein US-Gericht hat die Streitparteien im Fall Megaupload dazu aufgerufen, eine Lösung für die Speicherung der Daten des Dienstes zu finden. Bisher sind die Daten weiterhin auf Servern des Unternehmens Carpathia Hosting gespeichert, wobei monatlich Kosten von 37.000 Euro anfallen sollen.

Entsprechend hat das Unternehmen das Gericht um finanzielle Hilfe gebeten, um die Datenbestände erhalten zu können. Dies strebt vor allem die Megaupload-Verteidigung an, um zu beweisen, dass der Großteil der Daten eben nicht illegal war. Das US-Justizministerium tendiert dagegen zu einer Löschung und argumentiert damit, dass alle relevanten Daten zur Beweisführung gesichert wurden.

Da das Gericht die Kosten für den Betrieb der Server nicht an die Steuerzahler weitergeben möchte, hat es die Parteien nun dazu aufgerufen, eine Einigung über den Verbleib der Daten zu erzielen. Megauplaod wollte die Server bereits kaufen, um die Daten zu sichern, dem allerdings stimmte das Justizministerium nicht zu.

Allerdings hat die Verteidigung mit der Electronic Frontier Foundation (EFF) einne starken Verbündeten, der ebenfalls für die Erhaltung der Daten plädiert.
Verwandte Testberichte, News, Kommentare
ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.