AMD kündigt mobile GPUs der Radeon-HD-8000M-Serie an

Mit der Radeon-HD-8000M-Serie hält die Graphics-Core-Next-Architektur (GCN) Einzug in alle mobilen GPUs von AMD. Diese ist bei den aktuellen Radeon-HD-7000M-Grafiklösungen den Spitzenmodellen Radeon HD 7970M und Radeon HD 7870M vorbehalten.

Dadurch werden die Vorzüge der GCN-Architektur, wie etwa Zero Core Power oder DirectX 11.1, über das gesamte Spektrum mobiler GPUs von AMD verfügbar. Eine deutliche Performance-Steigerung verspricht AMD selbstverständlich auch.
So wird etwa die Radeon-HD-8800M-Serie aufgrund der gleichen Anzahl von Stream-Prozessoren (640) taktbedingt nur leicht unter der Leistungsfähigkeit der aktuellen Radeon HD 7870M liegen. Die Nachfolger von Radeon HD 7870M und auch Radeon HD 7970M werden im zweiten Quartal 2013 vorgestellt.
Die mobilen Grafiklösungen der Serien Radeon HD 8700M, Radeon HD 8600M und Radeon HD 8500M werden allesamt über 384 Stream-Prozessoren verfügen und können neben GDDR5-Speicher auch mit GDDR3-Speicher versehen werden. Unterschiede in der Leistungsfähigkeit werden über die Taktraten hergestellt.
Durch die GCN-Architektur wird bei mobilen GPUs der Radeon-HD-8000-Serie nicht mehr die Möglichkeit bestehen, diese mit AMDs APUs als Dual-Graphics-Gespann (asynchroner Crossfire-Verbund) zu betreiben, da die aktuellen "Trinity"-APUs noch mit der Terascale-2-Architektur versehen sind. Dafür verspricht AMD ein verbessertes Energiemanagement durch die Enduro-Technologie, welche die diskrete GPU, wenn ihre Leistungsfähigkeit nicht benötigt wird, automatisch abschaltet und die integriete Grafik von AMD APUs oder Intel CPUs nutzt.