Amazon-Chef kauft die Washington Post

Der Journalismus befindet sich im Wandel und das Internet verdrängt zunehmend die klassischen Printmedien. Wie ein Zeichen des Wandels hat nun der Amazon-Chef Jeff Bezos die renommierte US-Zeitung 'Washington Post' gekauft. Der Kaufpreis für das aktiengeführte Blatt soll sich auf 250 Millionen US-Dollar belaufen. Zudem betonte Donald Graham, Chef der Washington Post Company, dass Bezos die Zeitung als Privatperson übernommen habe und nicht im Auftrag des Onlinehändlers.

Die Washington Post gehört zu den bekanntesten Zeitungen der USA und hat unter anderem in den 70ern den Watergate-Skandal angestoßen. Bezos zufolge soll sich bei der Zeitung zunächst nichts ändern. Die Werte der Washington Post blieben bestehen und auch die leitenden Positionen sollen unverändert übernommen werden.

In Deutschland hatte zuletzt die Meldung für Aufsehen gesorgt, dass der Springer Verlag zahlreiche Zeitungen verkauft hat, darunter das 'Hamburger Abendblatt' und die 'Berliner Morgenpost'.