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uProxy: P2P-Dienst gegen Online-Zensur vorgestellt

Dienstag, 22. Okt. 2013 15:20 - [ar] - Quelle: uproxy.org

Mit uProxy präsentiert die University of Washington ein in Zusammenarbeit mit Brave New Software entwickeltes Browser-Plug-In, das die staatlichen und urheberrechtlichen Länderbeschränkungen im Internet aufheben kann.

Der neue uProxy soll vor allem dort zum Einsatz kommen, wo das Internet zensiert wird. Benutzt wird dazu ein von Krypto-Traffic nicht zu unterschiedener P2P-Code welcher es erlaubt die Internetverbindung von anderen uProxy-Nutzern zu verwenden.

Wie auch bei einem klassischen VPN-Betreiber wird so der komplette Inhalt erst über einen Client im Ausland geladen und danach erst beim eigentlichen Nutzer angezeigt. Wichtig ist dabei, dass sich uProxy nicht beliebig am Traffic der angeschlossene Nutzer bedient, sondern vorerst immer die Nutzung der eigenen Internetanbindung via Chat oder E-Mail genehmigt werden muss. Ein Anonymisierungsfunktion wie bei Tor ist nicht geplant, so dass Vertrauen ein wesentlicher Bestandteil bei der Nutzung von uProxy sein wird.

uProxy befindet sich derzeit noch in einem geschlossenen Betatest. Erst nach der Fertigstellung soll der Quellcode unter der Apache-Lizenz für jeden frei verfügbar werden. Geplant sind vorerst Browser-Plug-Ins für Mozillas Firefox und Googles Chrome. Die Idee zu uProxy stammt von Mitarbeitern von Google.


(Video: uProxy Vorstellung)

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