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AMD über Crossfire Direct Memory Access (XDMA)

Dienstag, 07. Jan. 2014 10:08 - [tj] - Quelle: amd.com

AMD hat einen Blogbeitrag über die hauseigene XDMA-Technik veröffentlicht, die derzeit von den Hawaii-Karten Radeon R9 290 und R9 290X unterstützt wird.

Mit der Hawaii-GPU hat AMD der hauseigenen GCN-Architektur einige Ergänzungen und Verbesserungen spendiert, über die bisher nur am Rande berichtet wurde. Im hauseigenen Blog hat der Chiphesteller daher noch einmal auf die neue Technologie 'Crossfire Direct Memory Access' (XDMA) verwiesen, die Crossfire-Verbunde ohne Brückenlösung ermöglicht. Die Daten der GPUs werden dabei direkt über den PCIe-Bus ausgetauscht, anstatt über eine Brückenlösung, die an speziellen Anschlüssen auf dem Rücken der Karte angebracht werden muss.

Notwendig wurde der Wechsel laut AMD aufgrund der Begrenzung der Bandbreite durch die Brückenlösung auf 900 MB/s. Gerade bei hochauflösenden Inhalten, wie etwa bei der Ultra-HD-Auflösung, würde die Brückenlösung laut AMD an ihre Grenzen kommen.

XDMA setzt mindestens eine PCIe-2.0-x16- (16GB/s), PCIe-3.0-x8- (16GB/s) oder eine PCIe-3.0-x16-Lösung (32GB/s) voraus. Die von XDMA genutzte Bandbreite wird dynamisch behandelt und je nach Bedarf erhöht oder gesenkt. Die intelligente Steuerung soll dabei je nach Spiel und Einstellung (etwa VSync) skalieren.

Noch im Januar soll zudem ein neuer Catalyst-Treiber erscheinen, der das Frame-Pacing-Feature gegen Mikro-Ruckler verbessern soll. Unter anderem sollen dabei Einschränkungen aufgrund der Bandbreitenlimitierung der Brücken-Chips beseitigt werden.

AMD über Crossfire Direct Memory Access (XDMA)
(Bild: Radeon R9 290X von MSI)

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