Die Gerüchte um das Display in Samsungs Galaxy S5 reißen nicht ab. Nachdem es zunächst hieß, dass Samsung beim Galaxy S5 zugunsten einer höheren Auflösung auf ein AMOLED-Display verzichten wolle und wenig später die Rolle Rückwärts erfolgte, die besagte, Samsung werde doch ein AMOLED-Display verwenden, das sogar eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln aufweisen soll, wird nun spekuliert, dass Samsung auf ein Display von Sharp zurückgreifen könne.
Als Grund werden andauernde Probleme bei der AMOLED-Fertigung von Samsung genannt, die bei sehr hohen Auflösungen noch zu viel Ausschuss produzieren soll. Um die ohnehin am Limit angekommenen Display-Kapazitäten zu schonen, könnte man daher auf Displays von Sharp zurückgreifen. Diese sollen die seit geraumer Zeit kolportierten 2.560 x 1.440 Bildpunkte bieten und auf Basis der LTPS-Technik (Low Temperature Poly Silicon) funktionieren.
Bei LTPS wird eine Siliziumschicht bei etwa 400 °C mit einem Laser erhitzt, wodurch sich eine Kristallstruktur bildet, die deutlich durchgängiger für geladene Teilchen ist. Als Folge erreichen die Hersteller mit LTPS kleinere Strukturgrößen, höhere Auflösungen, eine höhere Leuchtkraft und zugleich einen geringeren Strombedarf.
Die LTPS-Technik kann sowohl bei AMOLED-Display als auch bei LCD-Displays genutzt werden.
(Bild: Das Galaxy S4 nutzt ein AMOLED-Display mit 1920 x 1080 Pixeln)