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Nach Musikfolter in Guantanamo: Band fordert Lizenzgebühren

Dienstag, 11. Feb. 2014 13:29 - [tj]

Da die USA Häftlinge in Guantanamo mit Songs der Band Skinny Puppy folterten, fordert diese nun Lizenzgebühren vom US-Verteidigungsministerium.

Nicht nur dass ihrer Musik dazu genutzt wurde andere Menschen zu quälen, das US-Verteidigungsministerium hat auch keine Lizenzkosten an die Musiker bezahlt. Und da der Kapitalismus in den USA über allem steht, hat die Band Skinny Puppy nun eine Rechnung an das US-Verteidigungsministerium gestellt. Während die rechtlich nicht begründbaren Inhaftierungen in Guantanamo trotz der Kritik zahlreicher Menschenrechtler weitergehen, hat die Band gute Chancen ihr Geld zu erhalten.

Wir haben ihnen eine Rechnung geschickt“, so Mitgründer Cevin Key gegenüber dem Fernsehsender CTV. Die Musik der Band sei „ohne unser Wissen“ als „Waffe“ gegen Häftlinge in Guantanamo eingesetzt worden.

Unklar ist, was die Band mit den ihnen zustehenden Lizenzkosten anfangen möchte. Angemessen wäre wohl eine Entschädigung der Opfer, die mit der Musik gequält wurden. Sollte sich die Band anhand der geforderten Lizenzgebühren bereichern, könnte man dieses wohl als Mittäterschaft auslegen.

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