P2P-Streaming-Software Flixtor auf Druck der Filmindustrie geschlossen

Offiziell wurde das Programm Flixtor und die Website Torrentlookup.com von den Betreibern freiwillig vom Netz genommen. Wie in einem Interview mit Torrentfreak die Macher des Dienstes erläutern, geschah dies allerdings nur auf Grund von Drohungen der Motion Picture Association Canada.

Neben einem Ermittler bekamen die Betreiber zahlreiche Anrufe in denen mit Schadensersatzklagen von 20.000 kanadischen Dollar für jede urheberrechtlich Geschütze Datei gedroht wurde, wenn Flixtor und das dazugehörige Portal Torrentlookup.com nicht zeitnah vom Netz genommen werden würde. Um einen Rechtsstreit zu umgehen mussten die Betreiber den Dienst einstellen.

Über Flixtor ließen sich aktuelle Blockbuster mit nur wenigen Klicks über das P2P-Torrent-Netzwerk illegal streamen. Die App für Android konnte sogar offiziell im App-Store von Google kostenlos heruntergeladen werden. Offiziell sollten wie bei dem P2P-Torrent-Netzwerk üblich, der Dienst für legale Videoangebote genutzt werden.

(Bild: Die "freiwillige" Schließung von Flixtor)