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Enterprise-Server von Fujitsu und Intel

Freitag, 24. Jan. 2003 10:45 - [al]

Intel und Fujitsu gehen im Servermarkt gemeinsame Wege. Sie haben die Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Enterprise-Servern auf der Basis von Intel Prozessoren angekündigt. Als Betriebssystem wird Microsofts Windows und Linux zum Einsatz kommen.

Pressemitteilung Fujitsu und Intel entwickeln gemeinsam Enterprise-Server Feldkirchen, Santa Clara, den 24. Januar 2003 - Fujitsu und Intel haben heute die Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Enterprise-Servern angekündigt. Die neuen Systeme werden auf Intel® Prozessoren nach Industriestandard basieren und mit Linux und Microsoft Betriebssystemen arbeiten. Sie ergänzen das Angebot von Fujitsu und Fujitsu Siemens Computers an UNIX- und Mainframe-basierten Plattformen für geschäftskritische Aufgaben in großen Unternehmen. Fujitsu und Fujitsu Siemens Computers planen die Einführung der neuen Systeme für Ende 2004. Diese Systeme werden zunächst auf Intel® Xeon(tm) Prozessoren basieren. Ende 2005 sollen dann große Multiprozessor-Systeme auf Basis künftiger Intel® Itanium® Prozessoren hinzukommen. Diese Systeme bauen auf den aktuellen Intel-basierten Server-Angeboten von Fujitsu und Fujitsu Siemens Computers auf und werden mit bis zu 128 Prozessoren in den Bereich anspruchvollster Systeme der Mainframe-Klasse vorstoßen. Zur Unterstützung der Zusammenarbeit hat Fujitsu innerhalb seiner Enterprise Systems Group eine neue Organisationsstruktur für Linux Systeme eingerichtet. Diese Organisation mit mehr als 300 technischen Spezialisten nutzt das Fachwissen von Fujitsu bei geschäftskritischen Systemen wie Grid Computing, autonome Systeme sowie optische Interconnect Technologien. Der Aufgabenschwerpunkt liegt in der Entwicklung von Hardwareplattformen und Basis-Software, um die Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit Linux-basierter Enterprise Systeme zu erhöhen. Tadayasu Sugita, Corporate Senior Executive Vice President und CTO der Fujitsu Limited sagte: "Die Fujitsu Group ist stolz darauf, eines der zuverlässigsten und leistungsstärksten Produktspektren von Enterprise Servern anzubieten, die heute auf dem Markt erhältlich sind. Die neue Zusammenarbeit mit Intel birgt die große Chance, unsere geschäftskritischen Enterprise-Lösungen auf den schnell wachsenden Linux-Bereich auszudehnen und die neuen Intel-basierten Systeme als weltweit erster Anbieter auf den Markt zu bringen. Mit der Einführung der Linux-Systeme als dritter Säule unseres Hochleistungsserver-Geschäfts bieten wir unseren Kunden die gesamte Palette der Plattformen für unternehmenskritische Anwendungen. So unterstützen wir die unterschiedlichen Anforderungen der Unternehmen und ihrer Applikationen optimal." "Fujitsu Siemens Computers bietet eine umfassende Palette hoch performanter und hoch zuverlässiger Enterprise-Server für alle Anforderungen im Bereich des Business Critical Computing an, darunter auf Intel-Architektur basierende PRIMERGY-Server sowie UNIX-basierte PRIMEPOWER- und BS2000-Mainframe-Plattformen," sagte Joseph Reger, Chief Technology Officer bei Fujitsu Siemens Computers. "Wie heute angekündigt, wird dieses Angebot um leistungsstarke und äußert robuste Server auf Linux-Basis ergänzt. Damit ist die Bandbreite unseres Server-Angebots auf dem Markt ohne Beispiel." "Diese Vereinbarung bringt führende Xeon- und Itanium-basierte Fujitsu Systeme in anspruchsvolle Mainframe-Umgebungen", erläuterte Mike Fister, Senior Vice President und General Manager der Intel Enterprise Platforms Group. "Die Zusammenarbeit in den Bereichen Hardwaretechnologie, Software-Tools, Enterprise Applikationen und Lösungen führt zu Intel-basierten Servern, die proprietären Systemen jeder Größe an Zuverlässigkeit in nichts nachstehen, gleichzeitig jedoch drastische Leistungs-Steigerungen und Kostensenkungen ermöglichen." Zur besseren Erschließung der Vermarktungsmöglichkeiten für Enterprise Server werden Fujitsu und Intel untereinander und mit der Linux Community zusammen arbeiten, um die Zuverlässigkeit, Funktionalität und Leistung von Linux zu verbessern. Die Unternehmen wollen mit Hilfe der Software-Tools von Intel die Optimierungs-Bemühungen der wichtigsten Softwarehersteller von Linux-Anwendungen auf den Intel-basierten Systemen von Fujitsu beschleunigen.
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