LTE-Geschwindigkeit im UK innerhalb eines Jahres halbiert

LTE ermöglicht zwar sehr hohe Geschwindigkeiten, doch im Gegensatz zu 3G wird einem Nutzer bei LTE keine Bandbreite garantiert. Vielmehr wird die zur Verfügung stehende Gesamtbandbreite auf alle Nutzer aufgeteilt. Hier kann es zwar zu unterschiedlichen Verteilungsschlüsseln kommen, doch wenn sich sehr viele Nutzer in einer LTE-Zelle aufhalten, sinkt die Geschwindigkeit letztendlich bei allen LTE-Nutzern. In der Praxis ist dies beispielsweise an Bahnhöfen oder an anderen Stellen mit hoher Personendichte zu merken.

Für Großbritannien hat 'OpenSignal' nun eine Studie veröffentlicht, die zeigt, wie die durchschnittliche LTE-Geschwindigkeit innerhalb eines Jahres gesunken ist. Waren es im September 2013 im Schnitt noch 19 Mbit/s, wurden im August 2014 nur noch etwas mehr als 10 Mbit/s erreicht. Die schnellste Durchschnittsgeschwindigkeit beim aktuellen Test erreichte Vodafone mit 13,21 Mbit/s.

Die Studie beruft sich auf die Aufzeichnungen einer App, die bei 40.000 Nutzern installiert ist.