Im Rahmen der Aktion "Amnestie" wird der Antivirensoftware-Hersteller Malwarebytes die eigenen Produktschlüssel ersetzen.
Die von Malwarebytes ausgegebenen Produktschlüssel sind laut CEO Marcin Kleczynski mit einem sehr unsicheren Algorithmus erstellt worden. Zu der Anfangszeit des Unternehmens standen andere Inhalte im Vordergrund, weshalb nun nachgebessert werden muss. Das Problem der jetzigen Produktschlüssel ist, dass illegal erstelle Lizenzschlüssel eventuell mit offiziell erworbenen Lizenzschlüsseln übereinstimmen.
Um keinen zahlenden Kunden vor den Kopf zu stoßen, hat sich das Unternehmen dazu entschlossen jedem Nutzer der Kauf-Version einen gültigen Produktschlüssel für ein Jahresabonnement zu spendieren. Dies betrifft aber auch Anwender, welche das Programm durch einen illegal erstellen Lizenzschlüssel aktiviert haben.
Laut Kleczynski können nun auch Raubkopierer die Software ein Jahr lang kostenlos und legal nutzen. Insgesamt verfolgt das Unternehmen ein wenig aggressives Vorgehen gegen die Softwarepiraterie. Mit einem falschen Adresseintrag im Malware-Bericht: "dont.steal.our.software" ("klau nicht unsere Software") wurde auch schon humorvoll auf das Thema reagiert.
(Bild: Humorvoller Umgang mit Softwarepiraten von Malwarebytes)
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