Bosch bestätigte den Bau einer neuen Chipfabrik in Dresden für rund eine Milliarde Euro.
Das neue Werk in Dresden von Bosch soll vor allem für die Fertigung eigener IoT-Chips zum Einsatz kommen. Es wird mit Kosten von über einer Milliarde US-Dollar, die wohl größte Investition in der Geschichte des 886 gegründeten deutschen Unternehmens. Dresden hat sich laut Geschäftsführer Dirk Hoheisel gegen eine Auswahl von mehreren Standorten durchgesetzt. Der Bund wird das Projekt in den kommenden drei Jahren mit mindestens 200 Millionen Euro fördern, was der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Matthias Machnig, bestätigte.
Deutschland als Standort für Mikroelektronik soll dabei auch eine Signal-Wirkung haben. Moderne Industrien können auch in Europa realisiert werden und setzen keine Billiglohn-Arbeiter voraus. Der Bau des neuen Fertigungswerkes soll bis 2019 andauern, die ersten Halbleiter dürften allerdings erst 2021 vom Band rollen. In dem Werk sollen rund 700 Arbeitsplätze entstehen.
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