Die Sicherheitsforscher von Link11 verzeichnen einen geringen Rückgang der DDoS-Attacken in Europa.
Mit der Schließung von "webstresser.org" wurde eine der größten Online-Marktplätze für DDoS-Attacken Ende April von den internationalen Strafverfolgungsbehörden stillgelegt. Nach der Schließung des Portals sollen laut den IT-Sicherheitsexperten von Link11 die Anzahl der Distributed Denial of Service (DDoS)-Attacken in Europa stark zurückgegangen sein. Link11 erfasst die Daten der DDoS-Attacken kontinuierlich, auch wenn die Reports nur jedes Quartal veröffentlicht werden. Nach der Schließung von "webstresser.org" wurde ein Rückgang der DDoS-Attacken von durchschnittlich 60 Prozent verzeichnet. Zwei Tage nach der Stilllegung soll der Prozentsatz sogar bei 64 gelegen haben.
Der verzeichnete Rückgang der DDoS-Attacken dürfte laut Link11 aber nicht sonderlich lange angehalten. Durch neue Plattformen und DDoS-Mietangeboten setzt sich der Trend zu günstigen und vermehrten DDoS-Attacken fort. Für Unternehmen ist es deshalb immer noch wichtig, sich mit den Risiken von DDoS-Attacken auseinanderzusetzen.
(Bild: Die nun geschlossene Website von "webstresser.org")
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