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DSGVO: Deutsche Wohnen soll 14,5 Millionen Euro Strafe zahlen

Dienstag, 05. Nov. 2019 12:27 - [ar] - Quelle: datenschutz-berlin.de

Wegen Verstößen gegen die DSGVO soll die Immobiliengesellschaft "Deutsche Wohnen" nun 14,5 Millionen Euro Strafe zahlen.

DSGVO: Deutsche Wohnen soll 14,5 Millionen Euro Strafe zahlen

Die Immobiliengesellschaft "Deutsche Wohnen" hat personenbezogene Daten gespeichert, ohne zu überprüfen, ob eine Speicherung der Daten zulässig oder überhaupt erforderlich ist.

Mit personenbezogene Daten von Mietern ging die Immobiliengesellschaft "Deutsche Wohnen" nach Angaben der Beauftragten für Datenschutz in Berlin nicht DSGVO-Konform um. Dabei wurden die Daten auch Jahre später noch gespeichert, ohne das diese einen Nutzen hatten. Konkret soll es sich um Gehaltsbescheinigungen, Selbstauskunftsformulare, Auszüge aus Arbeits- und Ausbildungsverträgen, Steuer-, Sozial- und Krankenversicherungsdaten sowie Kontoauszüge gehandelt haben.

Bereits 2017 wurde die Immobiliengesellschaft darauf hingewiesen, dass das Archivsystem dringend überarbeitet werden muss und bereinigt werden müsse. Dabei seinen zwar nach Angaben des Unternehmens erste Vorkehrungen getroffen worden, umsetzt wurden die angedachten Maßnahmen, um die Missstände zu beseitigen allerdings nicht.

Dass solche Datenfriedhöfe zu eklatanten Sicherheitslücken führen können, ist hinlänglich bekannt, weshalb nach dem Artikel 5 DS-GVO nun ein Bußgeld fällig wird. Dieses soll bedingt durch die Schwere des Verstoßes, sowie der Finanzkraft des Unternehmens 14,5 Millionen Euro betragen.

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