Ryzen 7000: Günstige Mainboards kurbeln den Verkauf weiter an

Nach Angaben des deutschen Händlers Mindfactory konnte dieser bereits mehr als 2.100 Prozessoren der neuen Ryzen-7000-Serie hierzulande absetzen.

Als einen großen Vorteil der neuen Ryzen-7000-CPUs mit Sockel AM5 werden die etwas günstigeren Mainboards mit B650-Chipsatz aufgeführt. Während die neuesten Intel-Prozessoren mit dem Sockel LGA 1700 meist mit Mainboard des Z790-Chipsatzes kombiniert werden, greifen die Kunden der Ryzen-7000-CPUs auch auf günstigere Mainboards mit dem Mittelklasse-Chipsatz B650 zurück.

In dieser Kombination können die Kosten für eine Gesamtaufrüstung bei Mainboard mit AM5-Sockel und neuesten Ryzen-7000-Prozessor etwas geringer gehalten werden. Die Schwächen des B650-Chipsatzes sollen zudem oftmals im Alltag gar nicht zum Tragen kommen, weshalb viele Käufer Abstand von dem deutlich teureren X670-Chipsatz bei der AM5-Plattform nehmen.

Bei den Mainboards mit B650-Chipsatz fehlt die verpflichtende Unterstützung von PCI-Express-5.0, sodass optional angebundene Geräte auch mit dem PCI-Express-4.0-Standard angebunden werden können. Bedingt durch die aktuell noch mangelnde Verfügbarkeit von Zusatzgeräten mit PCI-Express-5.0-Unterstützung, dürfte dieser Umstand bei vielen Interessenten nicht weiter ins Gewicht fallen. Selbst die aktuelle GeForce RTX 4090 von Nvidia setzt noch auf den PCI-Express-4.0-Standard und die kommenden Grafikkarten von AMD, werden wohl nicht durch die volle Anbindung von 16 Lanes mit dem PCI-Express-4.0-Standard limitiert werden, selbst wenn sie den PCI-Express-5.0-Standard schon unterstützen werden.