Wie AVM gegenüber dem Handfelsblatt bestätigte, erwägen die Gründer von AVM die Firma veräußern. Die Gründer und auch geschäftsführenden Gesellschafter sollen bereits auf die 70 Jahre zu gehen und bereits den Übergang sowie den Verkauf der Firma länger geplant haben.
Wichtig bei dem Verkauf der Firma sei es, dass der Erfolg der Firma weitergehen soll. Das Management-Team Johannes Nill, Peter Faxel und Ulrich Müller-Albring gehören seit der Firmengründung zum Unternehmen.
Unter Berufung auf vertraute Personen soll die Investmentbank Lincoln einen Aktionsprozess vorbereiten, da eine größere Anzahl an potenziellen Investoren ihr Interesse an dem Unternehmen bereits angemeldet haben. Der Verkauf von AVM soll aber unter der Leitung des aktuellen Managements erfolgen und es könnten noch Monate vergehen, bevor die Firma verkauft wird. Eine Stellungnahme der Lincoln wurde diesbezüglich seitens einer Anfrage des Handelsblatts abgelehnt.
AVM kann 2022 einen Umsatz von 629 Millionen Euro vorweisen, der Betriebsgewinn soll sich auf 80 bis 90 Millionen Euro belaufen, womit das Unternehmen einen Wert von 750 Millionen, bis eine Milliarde Euro wert sein dürfte.
Während zu Beginn im Jahr 1986 von AVM der Fokus eigentlich auf der Bereitstellung des von der Bundespost angebotenen Bildschirmtext (BTX) für den PC lag, hat sich das Unternehmen später dann auf die Bereitstellung von Hardware für Firmenkunden konzentriert. Mit der Einführung der Fritz!Box 2004 hat sich das Produkt als einer der wichtigsten Router- und Modem-Unternehmen auf dem deutschen Markt auch für Endkunden etablieren können.
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