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Spam-Mails - So unerwünscht wie nie zuvor

Donnerstag, 05. Feb. 2004 14:38 - [al] - Quelle: pressetext.at

Obwohl alle Regierungen gegen Werbe-E-Mails vorgehen wollen, bekommen sie das Problem nicht in den Griff. AOL ist dabei eine Technik zu testen, die Mails mit gefälschten Absender-Adressen abfängt und somit verhindert, dass die Spam-Mails zum PC-Nutzer gelangen.

Der EU-Kommissar Erkki Liikanen macht sich keine Illusionen: "Mit Vorschriften alleine ist die Spam-Flut nicht aufzuhalten." Letzte Woche überraschte Bill Gates, dass in zwei Jahren das Spam-Problem dank Microsoft gelöst sei. Eine Möglichkeit besteht in einer sogenannten "elektronischen Briefmarke" Generell treten Spammer nicht in der wahren Identität auf. Sie fälschen die Absenderadressen. Mit einer Technik namens "Sender Premitted From" (SPF) will AOL das Fälschen der Adressen verhindern. AOL veröffentlicht alle IP-Adressen sämtlicher Mailserver über die seine Mitglieder Nachrichten verschicken. Somit kann leicht festgestellt werden, ob eine vermeintliche AOL-E-Mail auch wirklich von einem AOL-Kunden stammt. So könnten alle Spam-Mails gefiltert und aussortiert werden. In ca. sechs bis zwölf Monaten soll das System zur Verfügung stehen. Natürlich kann das System nur funktionieren, wenn möglichst viele Provider sich daran beteiligen. Das Interesse seitens der Provider dürfte bestehen, damit die eigenen Domains nicht mehr als Absendeadressen von Spammern missbraucht werden können.
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