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Alienware ALX: Detailierte Informationen aufgetaucht

Mittwoch, 19. Mai. 2004 18:30 - [fs] - Quelle: xbitlabs.com

Ende letzer Woche konnten wir das erste Mal über das sogenannte ALX-Feature von Alienware berichten. Hierbei handelt es sich um die Möglichkeit zwei Grafikkarten in einem PC zu nutzen und somit die Grafikleistung deutlich zu verbessern.

Inzwischen kamen unsere Kollegen von X-bit labs an einige weitere Details, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Zunächst erfolgt erst einmal eine kleine Ernüchterung, denn das ALX-Feature wird nur bei Alienware-PCs zu finden sein. Die Technik sei vom Unternehmen mit Patenten geschützt worden und darf nicht von anderen Herstellern nachgeamt werden.
Alienware wird für die ALX-Technik auf eine Software-Lösung setzen, spezielle Grafikkarten seien nicht nötig. Auch sei diese Software nicht auf den Treiber-Support seitens der Grafikkarten-Hersteller angewiesen. Anders als bei älteren Systemen mit zwei Grafikkarten muss das Bild nicht mehr in die Mitte getrennt werden. Das System errechnet aus dem vorherigen Bild die vermutliche Auslastung der beiden GPUs und kann die Schnittstelle entsprechend verschieben. Ist beispielsweise die obere Bildhälfte deutlich aufwendiger zu rendern, wird die erste Grafikkarte lediglich 20 Prozent des Bildes erstellen, die restlichen 80 Prozent könnten auf der zweiten Karte berechnet werden. Alienware erhofft sich durch dieses dynamische Verhalten eine deutlich höhere Leistung, die eine Leistungssteigerung von mehr als 50 Prozent bringen soll. Auch zum Mainboard konnten unsere Kollegen einige Spezifikationen erhalten. Wie bereits bekannt wird es mit zwei 16x PCI Express-Slots ausgestattet sein, die die beiden Grafikkarten aufnehmen. Für genügend Prozessor-Power wird durch ein Dual-Prozessor-System mit Intels E7525 gesorgt. Das Mainboard wird zudem über ein Zwei-Kanal-DDR2-Interface, Serial ATA, PCI-X, Gbit/s Lan sowie 5.1 Dolby Digital Audio ergänzt. Der Preis bei einem solchen Spiele-Monster dürfte bei etwa 5000 US-Dollar liegen, schließlich muss man auf teure Xeon-Prozessoren sowie zwei Grafikkarten zurückgreifen.
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