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Hyperthreading kommt

Freitag, 21. Dez. 2001 19:02 - [al]

Das unter den Stichwörtern "Jackson Technology" und "SMT" (Simultaneous Multithreading) bereits in Gerüchten aufgetauchte Feature der P4-Architektur von Intel wird langsam Realität. Damit ist es möglich, einen physisch vorhandenen Prozessor logisch (also für das Betriebssystem bzw. die Software) in 2 CPUs zu teilen, um ihn besser auszulasten. Aktuelle Software nutzt die Möglichkeiten heutiger, superskalarer Prozessoren meist nicht aus. So könnte dies eine Möglichkeit sein, bei entsprechender Betriebssystemunterstützung einen Pentium4 um 20-30% schneller zu machen, wie erste Schätzungen berichten.

SMT ist angeblich in jetzigen P4s bereits eingebaut, soll aber zuerst beim Erscheinen der für den Mehrprozessorbetrieb gedachten Xeon MP im Januar nächsten Jahres eingeführt werden. Diese in 0.18 µm hergestellten 1.6 GHz-CPUs werden 0.5 bzw. 1 MB L3-Cache nutzen können, und sollen später in 0.13 µm (Prestonia) auf dann 2.2 GHz beschleunigt werden. Später wird SMT auch bei Desktop- und Mobilprozessoren für einen Leistungsschub sorgen. Zu den Hintergründen von SMT recherchiert man z.B. bei Ace´s Hardware (englisch).
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