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Microsoft Windows Update nur noch gegen Bezahlung?

Mittwoch, 03. Nov. 2004 15:56 - [al] - Quelle:

Und noch eine Meldung erreicht uns von Microsoft. Nun soll es doch bald den "Schwarz-"updatern an den Kragen gehen. Steve Ballmer legte nahe, dass der Updatedienst für nicht lizenzierte Windows-Raubkopien in Zukunft eingeschränkt werde. Wie dies genau aussehen soll, steht aber noch nicht fest.

Pressemitteilung

Microsoft will härteres Vorgehen gegen Raubkopierer

Kostenlose Sicherheits-Updates nicht mehr für alle User

Redmond/Düsseldorf (pte) - Microsoft will seine bisher kostenlosen Sicherheits-Updates nicht mehr automatisch allen Usern zur Verfügung stellen. Dies kündigte Microsoft-CEO Steve Ballmer gegenüber der deutschen WirtschaftsWoche an. Demnach müssten sich künftig vor allem Raubkopierer darauf einstellen, dass sie vom Support ausgeschlossen bzw. zur Kasse gebeten werden, sagte Ballmer.

Der US-Softwareriese kämpft vor allem mit der Tatsache, dass in asiatischen Staaten wie China oder Malaysia 95 bis 98 Prozent der eingesetzten Microsoft-Programme Raubkopien sind. "Aber wir müssen uns schon überlegen, wie wir mit dem Thema in Zukunft umgehen. Dabei müssen wir sowohl sicherheitsrelevante als auch ökonomische Aspekte abwägen", sagte Ballmer gegenüber der WirtschaftsWoche. Dabei müsse Microsoft sowohl sicherheitsrelevante als auch ökonomische Aspekte abwägen.

"Wenn ich mir ansehe, wie hoch in manchen Märkten der Anteil der Raubkopien ist, dann frage ich mich derzeit schon, ob alle Updates auch uneingeschränkt und ungeprüft allen Windows-Nutzern zur Verfügung stehen sollten", bemerkte Ballmer. Der Aufwand für die Updates sei erheblich. Eine definitive Entscheidung über das künftige Vorgehen sei aber noch nicht gefallen, betonte der Manager.

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