ASUS: PhysX beschleunigt Physik in Spielen

Moderne Spiele sollen immer realistischer werden, das verlangt der Hardware einiges ab. Nicht nur die Grafikkarte muss für die Darstellung einiges leisten, auch die CPU muss z.B. für die künstliche Intelligenz oder die Physiksimulation ganz schön ackern.

Genau hier setzt der PhysX-Chip an, welcher mittels einer Steckkarte um PCI- oder PCIe-Format im Rechner Platz findet. Dieser soll für die physikalische Korrektheit in Spielen sorgen, also beispielsweise das Wallen von Haaren, das korrekte Zerbrechen von Glas, Auswirkungen von Explosionen, Kollosionsberechnungen und dergleichen mehr. Ein gutes Beispiel wäre auch das Durchschreiten von Wasser, dessen Wellen sich dann auch physikalisch korrekt verhalten würden.

Das Interesse seitens der Spiele-Entwickler wächst und so soll neben Ritual Enterntainment (bekannt für Counter Strike Condition Zero) auch Epic den Chip in der Unreal Engine 3 unterstützen. Weitere Hersteller, die PhysX unterstützen wollen sind: Spark Unlimited (Call of Duty), Big Huge Games (Rise of Nations), Cryptic Studios (City of Heroes) und noch ein paar mehr.

Erste Produkte werden noch dieses Jahr erwartet. Ob sich dieser Chip durchsetzen oder vielleicht sogar fester Bestandteil in Spiele-PC wird, muss man abwarten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist sicherlich der Preis, zu dem entsprechende Steckkarten dann zu haben sein werden.