Splinter Cell: Conviction (3/7)
Grafik und Sound
Das auffälligste Merkmal der modifizierten Unreal 2 Engine, die in Conviction zum Einsatz kommt, ist der Schwarzweiß-Effekt. Wenn die Spielfigur sich im Dunkeln und somit außer Sicht befindet, sind nur Gegner und wichtige
Objekte noch farbig, der Rest ist Schwarz-Weiß.
Bewegt man sich nun in einen beleuchteten Bereich, kehren die Farben zurück, ähnlich wie das kürzlich The Saboteur mit der Besetzung gemacht hat, ein hübscher Effekt, der überdies auch praktisch ist, da man garantiert
immer mitbekommt, ob man sichtbar ist oder nicht.
Hier kommen dann auch die schicken Licht- und Schatteneffekte sowie die schön scharfen Texturen zur Geltung. Das alles kann aber nicht kaschieren, dass die Unreal 2 Engine (obwohl stark modifiziert) einige Jahre auf dem
Buckel hat und daher generell altbacken wirkt. Speziell Effekte wie Explosionen gehören nicht zu den hübschesten ihrer Art.
Ein ebenfalls sehr netter Effekt ist die Art, wie Hilfen und Missionsziele eingeblendet werden. Die Texte werden auf die Spielwelt aufgelegt, teilweise auch mit Videos hinterlegt, ein sehr atmosphärisches Feature.
Beim Sound hat Ubisoft Montreal alles richtig gemacht. Die Sprecher sind sowohl in der englischen, als auch in der deutschen Version sehr gut und die Effekte sind klasse. Unterstützt wird das Ganze von einem
hervorragenden Soundtrack.