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Nvidia GeForce GTX 770 im Test (11/11)

GeForce GTX 770 - Beurteilung

Die Performance der GTX 770 fällt wie erwartet aus. Der Neuling kann sich 5 bis 7 Prozent vor die GeForce GTX 680 setzen. Kein drastischer aber dennoch ein klarer Performancezuwachs. Gegenüber der GeForce GTX 780 liegt die GTX 770 etwa 15 Prozent zurück. Die Radeon HD 7970 GHz Edition muss sich bei 1080p Auflösung von der GeForce GTX 770 geschlagen geben. Allerdings kann die AMD-Karte bei hohen Auflösungen und Antialiasing aufholen, so dass bei den höchsten Einstellungen beide Karten in Performance-Durchschnitt gleichwertig sind.

Zwischen der Leistung einer GeForce GTX 570 und einer GTX 770 liegt ein drastischer Performancezuwachs von deutlich über 50 Prozent. Zur GeForce GTX 670 fällt der Performancegewinn mit 10 Prozent deutlich geringer aus. In Sachen Performance-Update ist die Karten also vor allem für Besitzer von Karte der GTX 570/580 oder älteren Generationen sinnvoll.

Ein Blick auf die Spielbarkeit mit der GeForce GTX 770 zeigt quasi die gleichen Werte wie bei der GeForce GTX 680. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Modellen sind marginal. Spürbare Unterschiede ergeben sich hier erst wieder mit der GeForce GTX 780, die mit ihren 3 GB Speicher bei höheren Auflösungen Vorteile besitzt. Es wird sich zeigen ob 4 GB Versionen der GTX 770 hier aufschließen können.

Von der Performance her kann man die GTX 770 somit mit höher übertakteten Modellen der GTX 680 vergleichen. Doch ist die Performance selbst nur ein Aspekt. Die GTX 770 hat noch weitaus mehr zu bieten. Wie schon bei der GTX 780 muss man nur einmal einen Blick auf den Kühler werfen oder noch besser diese Karte in die Hand nehmen und live sehen. Es ist die Liebe zum Detail und viel Erfahrung im Kühlerdesign, die diesen Kühler zum derzeit besten Radialkühler machen, der auf Gaming-Grafikkarten zu finden ist. Der Kühler allein - auch ohne die Performance -macht die GeForce GTX 770 zur besseren Version der GTX 680.

Ohne Frage wird es sicher noch leistungsstärkere Kühler-Versionen von Board-Partnern bei der GTX 770 geben, aber diese werden mit Sicherheit keine Radial-Designs sein. Gerade jedoch in den immer beliebter werdenden miniITX oder microATX Systemen haben Radialkühler ihre Vorteile, so dass die GTX 770 hier ein optimaler Partner für den kompakten leisen und leistungsstarken Gaming-PC sein wird.

GeForce GTX 770 - Fazit

Auch wenn die GeForce GTX 770 im Prinzip nur ein Update der GeForce GTX 680 ist, weiß die neue Nvidia Karte absolut zu gefallen. Eine etwas verbesserte Performance gegenüber der sowieso schon schnellen GTX 680, gepaart mit dem derzeit besten Radialkühler auf dem Markt, ergibt eine starke Kombination. Viele Besitzer einer GTX 680 werden sicher schon einmal gedacht haben, dass sie gerne den "Titan" Kühler auf ihrer Karte hätten. Dieser Wunsch kann nun erfüllt werden.

Das die Karte offenbar auch noch zu einem Preis angeboten werden soll, der auf dem gleichen Level wie die GeForce GTX 680 liegt macht die GTX 770 auf jeden Fall interessanter als Referenzdesigns der GTX 680. Hier bekommt man einfach mehr für sein Geld.

Schaut man sich die GTX 770 insgesamt an, so könnte man diese Karte quasi den "Titanen der Vernunft" nennen. Natürlich ist die GTX 770 als Highend-Grafikkarte kein Schnäppchen, aber schaut man sich den Mix an aus Performance, Features, Verbrauch, Lautstärke und Preis an, der hier geboten wird, so sehen wir für Gamer hier eine der besten Grafikkarten, die derzeit zu bekommen sind. Das gilt insbesondere, wenn man eine Grafikkarte für kompakte PCs im Radialdesign sucht.

30.05.13 / rj

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